Das therapeutische Sandspiel

Sand als Urstoff der Natur ist ein starkes Symbol für das Ewige. Aus Urlaubs- und Kindheitserinnerungen kennen wir seine magische Anziehungskraft, seine meditative und seine zentrierende Wirkung.
Das therapeutische Sandspiel wurde in den 50er Jahren von der Schweizerin Dora M. Kalff auf der Grundlage der Psychologie von C.G. Jung entwickelt. In einem Sandkasten, dessen Größe ungefähr dem menschlichen Gesichtsfeld entspricht, können Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus wahlweise trockenem oder feuchtem Sand, vielerlei Figuren, Miniaturen und anderem Material eine Ihrem eigenen inneren Zustand entsprechende dreidimensionale Welt erschaffen. Durch die blaue Grundlackierung des Sandkastens können dabei auch Flüsse, Seen oder das Meer gestaltet werden.
So können in der Atmosphäre des geschützten therapeutischen Raums Seeleninhalte sichtbare und dadurch (be)greifbare Form annehmen. Ergänzend oder korrigierend zur bewussten Wahrnehmung zeigt sich dabei eine innere Wahrheit. Ähnlich wie im Traum offenbart sich symbolisch ein tiefes Wissen des Unbewussten. Energien, die der Persönlichkeitsentwicklung hinderlich sind, werden ebenso sichtbar wie hilfreiche Kräfte und eigene Ressourcen, die eine Ganzwerdung unterstützen. Innere Gegensätze können wahrgenommen und vereinigt werden. Dieser Bewusstseinsprozess fördert die Annäherung an eine persönliche Ganzheit und regt die Selbstheilungskräfte an.
Durch das gestalterische Tun in einer vertrauensvollen Atmosphäre bringt die Seele zum Ausdruck, was mit Worten oft nicht gesagt werden kann. Die in einer Serie von Sandbildern sichtbar werdende Seelenbewegung hilft der Gestalterin, dem Gestalter in schwierigen Lebenssituationen die eigenen Gedanken und Gefühle zu sortieren, klarer zu sehen und eigene Lösungen zu finden. Wer im Sand arbeitet, arbeitet an sich selbst.
Die Aufgabe des Therapeuten ist es, diesen Prozess verstehend zu begleiten, die Bilder weder zu bewerten noch zu deuten, sondern vielmehr gemeinsam mit der Erbauerin, dem Erbauer zu besprechen um bei einer Art Spaziergang durch das Bild dessen Botschaft zu erfassen.
Das ursprünglich aus der Psychoanalyse stammende therapeutische Sandspiel wird heutzutage weltweit von Therapeutinnen und Therapeuten der verschiedensten Richtungen angeboten. Es kann zur Selbsterfahrung, in Lebenskrisen und bei allen neurotischen Störungen sowie in der Traumatherapie eingesetzt werden. Meist entstehen Sandbilder in Einzeltherapien, die Methode kommt jedoch auch mit gutem Erfolg in Paartherapien und in der Gruppenarbeit zum Einsatz. Sandspieltherapie wird im Rahmen ambulanter Therapien oder - bei schwereren psychischen Erkrankungen – auch im stationären Bereich angeboten.
Das therapeutische Sandspiel wurde in den 50er Jahren von der Schweizerin Dora M. Kalff auf der Grundlage der Psychologie von C.G. Jung entwickelt. In einem Sandkasten, dessen Größe ungefähr dem menschlichen Gesichtsfeld entspricht, können Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus wahlweise trockenem oder feuchtem Sand, vielerlei Figuren, Miniaturen und anderem Material eine Ihrem eigenen inneren Zustand entsprechende dreidimensionale Welt erschaffen. Durch die blaue Grundlackierung des Sandkastens können dabei auch Flüsse, Seen oder das Meer gestaltet werden.
So können in der Atmosphäre des geschützten therapeutischen Raums Seeleninhalte sichtbare und dadurch (be)greifbare Form annehmen. Ergänzend oder korrigierend zur bewussten Wahrnehmung zeigt sich dabei eine innere Wahrheit. Ähnlich wie im Traum offenbart sich symbolisch ein tiefes Wissen des Unbewussten. Energien, die der Persönlichkeitsentwicklung hinderlich sind, werden ebenso sichtbar wie hilfreiche Kräfte und eigene Ressourcen, die eine Ganzwerdung unterstützen. Innere Gegensätze können wahrgenommen und vereinigt werden. Dieser Bewusstseinsprozess fördert die Annäherung an eine persönliche Ganzheit und regt die Selbstheilungskräfte an.
Durch das gestalterische Tun in einer vertrauensvollen Atmosphäre bringt die Seele zum Ausdruck, was mit Worten oft nicht gesagt werden kann. Die in einer Serie von Sandbildern sichtbar werdende Seelenbewegung hilft der Gestalterin, dem Gestalter in schwierigen Lebenssituationen die eigenen Gedanken und Gefühle zu sortieren, klarer zu sehen und eigene Lösungen zu finden. Wer im Sand arbeitet, arbeitet an sich selbst.
Die Aufgabe des Therapeuten ist es, diesen Prozess verstehend zu begleiten, die Bilder weder zu bewerten noch zu deuten, sondern vielmehr gemeinsam mit der Erbauerin, dem Erbauer zu besprechen um bei einer Art Spaziergang durch das Bild dessen Botschaft zu erfassen.
Das ursprünglich aus der Psychoanalyse stammende therapeutische Sandspiel wird heutzutage weltweit von Therapeutinnen und Therapeuten der verschiedensten Richtungen angeboten. Es kann zur Selbsterfahrung, in Lebenskrisen und bei allen neurotischen Störungen sowie in der Traumatherapie eingesetzt werden. Meist entstehen Sandbilder in Einzeltherapien, die Methode kommt jedoch auch mit gutem Erfolg in Paartherapien und in der Gruppenarbeit zum Einsatz. Sandspieltherapie wird im Rahmen ambulanter Therapien oder - bei schwereren psychischen Erkrankungen – auch im stationären Bereich angeboten.
Online-Beratung
Auf Psychomeda beantworten Psychologen und Therapeuten Ihre Fragen unentgeltlich. Jetzt online Ihre Frage stellen...
Therapeuten
Zuletzt aufgerufene Therapeuten-Seiten. Therapeut, Coach, Berater? Eintragen...
Beliebt auf Psychomeda
Social Feed
Folgen Sie uns auf Twitter
Qualität
Psychomeda ist ein unabhängiges psychologisches Informations- und Beratungsportal von Psychologen und Therapeuten. Wir informieren evidenzbasiert und auf wissenschaftlicher Grundlage. Weiter