Die Telefonseelsorge - immer ein offenes Ohr

In vielen Ländern gibt es Hilfseinrichtungen, die telefonische Beratung für Menschen mit Problemen und in Krisensituationen anbieten. In Deutschland ist das die Telefonseelsorge. Über das ganze Bundesgebiet verteilt existieren über 100 verschiedene Dienststellen in denen zwischen 7000 und 8000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Alter zwischen 25 und 65 Jahren tätig sind. Diese Beraterinnen und Berater haben verschiedenste persönliche und berufliche Hintergründe und wurden in einem recht aufwändigen Auswahlverfahren ausgesucht.
Sie sind mindestens 1 Jahr lang speziell für den Dienst am Telefon ausgebildet und nehmen an zahlreichen Fortbildungen sowie an regelmäßigen Supervisionsangeboten teil. Nur durch ihre ehrenamtliche Arbeit ist es möglich, die Telefonberatung an allen Tagen im Jahr rund um die Uhr und kostenfrei anzubieten. Im Jahr 2010 kamen so über 2 Millionen Telefonkontakte zustande.
Ursprünglich entstand die Idee telefonische Seelsorge anzubieten zur Suizidprävention. Die Themen der Beratungsgespräche haben über die Zeit hinweg jedoch alle denkbaren menschlichen Lebens- und Problembereiche erfasst. Da geht es um alle möglichen Ängste und Sorgen: um physische oder psychische Behinderungen, um Einsamkeit, um Sucht, um Krankheit und Tod, um Trauer, um Paarprobleme, um Konflikte in Familien, um Trennungen oder Scheidungen, um Erziehungsfragen, um Schulprobleme, um Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, um Mobbing oder Stalking, um Sexualität und Schwangerschaft, um Gewalt und Missbrauch, um Schuld, um Sinnkrisen, um spirituelle Fragen … und … und ….und …. eben um alles, was einen Menschen bewegen, ihm Sorgen bereiten oder ihn in Krisen stürzen kann. Alle Anliegen werden streng vertraulich behandelt, da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweigepflicht unterliegen.
Anrufen kann bei der Telefonseelsorge jeder – ganz unabhängig von Geschlecht, Alter, Beruf, Sozialstatus, Herkunft, Weltanschauung oder Religion. Auf die Anrufenden wird weder konfessioneller, noch politischer oder ideologischer Druck ausgeübt. Und, was vielen besonders wichtig ist: sowohl die Ratsuchende / der Ratsuchende, als auch die Beraterin / der Berater bleiben vollkommen anonym. Auf dem Display der Apparate in den Seelsorgestellen wird keine Telefonnummer angezeigt und die Anrufe tauchen weder auf Telefonkostenabrechnungen noch auf Rufnummernnachweisen auf.
Anrufe bei der Telefonseelsorge sind sowohl vom Festnetz als auch vom Handy aus gebührenfrei – die anfallenden Gesprächskosten werden von der Deutschen Telekom AG übernommen. Anrufe aus dem Festnetz erreichen die nächste regional zuständige Telefonseelsorgestelle. Anders ist es bei Anrufen aus den Handynetzen - diese werden unter allen Dienststellen in ganz Deutschland verteilt. Das zu wissen kann von Vorteil sein, z.B. wenn es um weiterführende Beratungs- und Hilfsangebote geht. Jede Telefonseelsorgestelle verfügt über eine umfangreiche Sammlung verschiedenster regionaler Anlaufstellen. Das macht natürlich aber nur dann Sinn, wenn der Anruf aus der Nähe kommt.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich immer wieder Patientinnen und Patienten, denen es in akuten Krisen schwer fällt, die Zeit bis zum nächsten Termin zu überbrücken, oder, die in der Nacht oder am Wochenende plötzlich in ein Loch geraten. In solchen Fällen gebe ich als Notanker gerne die Telefonnummern der Telefonseelsorge (0800 111 0 111 und 0800 111 0 222) weiter, was bisher stets positiv aufgenommen worden ist.
Sie sind mindestens 1 Jahr lang speziell für den Dienst am Telefon ausgebildet und nehmen an zahlreichen Fortbildungen sowie an regelmäßigen Supervisionsangeboten teil. Nur durch ihre ehrenamtliche Arbeit ist es möglich, die Telefonberatung an allen Tagen im Jahr rund um die Uhr und kostenfrei anzubieten. Im Jahr 2010 kamen so über 2 Millionen Telefonkontakte zustande.
Ursprünglich entstand die Idee telefonische Seelsorge anzubieten zur Suizidprävention. Die Themen der Beratungsgespräche haben über die Zeit hinweg jedoch alle denkbaren menschlichen Lebens- und Problembereiche erfasst. Da geht es um alle möglichen Ängste und Sorgen: um physische oder psychische Behinderungen, um Einsamkeit, um Sucht, um Krankheit und Tod, um Trauer, um Paarprobleme, um Konflikte in Familien, um Trennungen oder Scheidungen, um Erziehungsfragen, um Schulprobleme, um Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, um Mobbing oder Stalking, um Sexualität und Schwangerschaft, um Gewalt und Missbrauch, um Schuld, um Sinnkrisen, um spirituelle Fragen … und … und ….und …. eben um alles, was einen Menschen bewegen, ihm Sorgen bereiten oder ihn in Krisen stürzen kann. Alle Anliegen werden streng vertraulich behandelt, da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweigepflicht unterliegen.
Anrufen kann bei der Telefonseelsorge jeder – ganz unabhängig von Geschlecht, Alter, Beruf, Sozialstatus, Herkunft, Weltanschauung oder Religion. Auf die Anrufenden wird weder konfessioneller, noch politischer oder ideologischer Druck ausgeübt. Und, was vielen besonders wichtig ist: sowohl die Ratsuchende / der Ratsuchende, als auch die Beraterin / der Berater bleiben vollkommen anonym. Auf dem Display der Apparate in den Seelsorgestellen wird keine Telefonnummer angezeigt und die Anrufe tauchen weder auf Telefonkostenabrechnungen noch auf Rufnummernnachweisen auf.
Anrufe bei der Telefonseelsorge sind sowohl vom Festnetz als auch vom Handy aus gebührenfrei – die anfallenden Gesprächskosten werden von der Deutschen Telekom AG übernommen. Anrufe aus dem Festnetz erreichen die nächste regional zuständige Telefonseelsorgestelle. Anders ist es bei Anrufen aus den Handynetzen - diese werden unter allen Dienststellen in ganz Deutschland verteilt. Das zu wissen kann von Vorteil sein, z.B. wenn es um weiterführende Beratungs- und Hilfsangebote geht. Jede Telefonseelsorgestelle verfügt über eine umfangreiche Sammlung verschiedenster regionaler Anlaufstellen. Das macht natürlich aber nur dann Sinn, wenn der Anruf aus der Nähe kommt.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich immer wieder Patientinnen und Patienten, denen es in akuten Krisen schwer fällt, die Zeit bis zum nächsten Termin zu überbrücken, oder, die in der Nacht oder am Wochenende plötzlich in ein Loch geraten. In solchen Fällen gebe ich als Notanker gerne die Telefonnummern der Telefonseelsorge (0800 111 0 111 und 0800 111 0 222) weiter, was bisher stets positiv aufgenommen worden ist.
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