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Psychoanalytische Betrachtungen virtueller Wesen und Welten im Film

Dr. Parfen Laszig Virtuelle Welten und die Frage, was wirklich real ist:\\Neues Springerbuch analysiert 30 Filme und den Dualismus von Realität und Virtualität - Sachbuch für Cineasten mit tiefenpsychologischem Interesse. - von Dr. Parfen Laszig, Nov 2012
Ohne Frage entwickelt sich die Technik in unserer modernen Welt immer rasanter. Der Kinogänger stellt dies in einer ganz besonderen Art und Weise fest. Durch spezielle Filmtechniken wird es möglich, den Zuschauer verstärkt in eine andere, eine künstliche, Welt zu entführen. James Cameron´s mehrfach ausgezeichneter 3D-Film „Avatar“ ist nur ein Beispiel dafür. Mit dem Verschmelzen der Grenzen von Wirklichkeit und Künstlichkeit und der Frage, inwieweit sich dies auf das Publikum und ihr Denken auswirkt, beschäftigen sich die Autoren vom Buch „Blade Runner, Matrix und Avatare. Psychoanalytische Betrachtungen virtueller Wesen und Welten im Film“, das kürzlich bei Springer Medizin erschienen ist.

„Parallelwelten spielen zunehmend eine tragende Rolle in heutigen Filmen. Dabei eröffnen sich dem Zuschauer virtuelle Lebensräume“, so Renate Scheddin, Director Books. Modernste Technik ermöglicht es, Szenen zu erschaffen, die den Zuschauer in eine künstliche Welt entführen. Das Spiel mit den Gegensätzen Realität und Virtualität im Film wirkt sich auf das Publikum aus. „Das Buch geht daher der Frage nach, inwieweit solche Filme das Erleben und Denken des Kinogängers beeinflussen“, fügt sie hinzu.

Der Nachfolgeband von „Frankenstein und Belle de Jour“ und „Batman und andere himmlische Kreaturen“ wendet sich an alle psychologisch interessierten Cineasten. Die renommierten Autoren, meist Psychoanalytiker, analysieren und interpretieren insgesamt 30 Filme. Dieses breite Spektrum eröffnet eine facettenreiche Auseinandersetzung und berücksichtigt zeitgemäße Entwicklungen. Die Autoren decken faszinierende, psychologische Prozesse auf, die für alle psychologieinteressierten Filmliebhaber nachvollziehbar dargestellt werden. Die behandelten Filme entstanden zwischen 1970 und 2010. Beispielhaft dafür stehen Fassbinders „Welt am Draht“, „Blade Runner“ aus dem Jahr 1982, „Die Truman Show“ mit Jim Carrey und der 2010 erschienene „Inception“.

Parfen Laszig (Hrsg.): Blade Runner, Matrix und Avatare. Psychoanalystische Betrachtungen virtueller Wesen und Welten im Film.
Springer 2013, 478 S. 85 Abb. in Farbe.
EURO 39,95 (inkl. 7% MwSt. in D); CHF 50.00
ISBN 978-3-642-25624-0




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