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Dem Konsumterror widerstehen

Wenn das Konsumieren zur Ersatzhandlung wird, ist die Suchtfalle nicht weit. Denn Kaufen und Haben machen nicht wirklich glücklich, und es löst auch kein Problem. Es wird zur Quasi-Religion und hat uns im Griff. Wollen statt dessen Sie Ihren Konsum im Griff haben? - von Dipl.-Rel.-Pädagogin (FH) Doris Echterbroch, Apr 2013
Wer süchtig ist, hat das Gefühl, dass ihm die Kontrolle über das Leben immer mehr entgleitet. Trotz besserer Einsicht kauft er Güter, die er nicht braucht oder die seinen Finanzrahmen überschreiten.

Gerade die Unterhaltungs und Kommunikationselektronik treibt mit ihrer extrem kurzen "Halbwertszeit" in die Sucht hinein. Statt Freude stellt sich ein schaler Nachgeschmack ein, und das immer eher.

Auch der Konsum von Kulturevents, All-inklusiv-Reisen, Fernsehprogrammen befriedigt nicht wirklich.

Tipps für mehr Lebensfreude

Hinterfragen Sie sich: Wofür ist mein Konsum ein Ersatz? Wie bekomme ich das, was ich "eigentlich" will? Gibt es andere Frust- oder Stressableiter, Belohnungen oder Sinnangebote?

Halten Sie Abstand zu Konsumtempeln und Billigläden, gehen Sie in den Wald, besuchen Sie Freunde! Diskutieren und meditieren Sie über die eigentlichen Werte des Lebens!

Führen Sie ein Haushaltsbuch und machen Sie einen Finanzplan! Belohnen Sie sich für dessen Einhaltung mit einem freien Tag, denn wer weniger konsumiert, muss auch weniger arbeiten!




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