Immer wieder gerate ich an bindungsunfähige Männer...
FrauJMA (w, 40) aus Ffm: Ich ziehe seit Jahren immer wieder Partner an, die nicht lieben können oder eine andere starke Person (Eltern, Kind, Ex) in ihrem Leben haben.
Nach kurzer Zeit wird mir offenbart, dass sie keine/kaum Empfindungen Gefühle für mich haben, es nicht an mir liegt, sondern an deren Vergangenheit. Ich hatte jetzt drei solcher Kurzpartnerschaften in Folge. Der eine hatte generell keine Empfindungen u. wollte auch nicht daran arbeiten, weil er es schön fand, keine seelischen Schmerzen zu haben, wollte es aber mit mir probieren u.sagte mir dann, es geht nicht. Der nächste wollte mit mir zusammen sein, hat sich aber verhalten als wäre er meine Schwester mal abgesehen beim Sex. Und der letzte arbeitet daran verliebt zu sein, was er mir auch vorher schon sagte, aber da war es schon zu spät, da ich schon verkallt war. Er sagte mir vor zwei Tagen nachdem wir zwei Monate zusammen waren,d ass ich ja wisse, dass er daran professionell arbeite u. seine Gefühle für mich nicht mehr werden und sich das auch nicht ändern wird. Ich wäre eine tolle Frau, blabla, aber er möchte mir nicht meine Zeit stehlen bezügl. Familienplanung, worüber wir nie gesprochen hatten. Wir können gerne in Kontakt bleiben. Eine Freundschaft plus könne er sich auch vorstellen. Ich aber nicht.
Ich kann nicht mehr. Warum ziehe ich immer wieder solche Männer an? Was wollen sie mir spiegeln? Ich möchte endlich ankommen. Bin am Ende. Fühle mich gerade sehr einsam und bin traurig. Ich möchte das so gerne auflösen. Wo kann ich mir Hilfe holen?
Nach kurzer Zeit wird mir offenbart, dass sie keine/kaum Empfindungen Gefühle für mich haben, es nicht an mir liegt, sondern an deren Vergangenheit. Ich hatte jetzt drei solcher Kurzpartnerschaften in Folge. Der eine hatte generell keine Empfindungen u. wollte auch nicht daran arbeiten, weil er es schön fand, keine seelischen Schmerzen zu haben, wollte es aber mit mir probieren u.sagte mir dann, es geht nicht. Der nächste wollte mit mir zusammen sein, hat sich aber verhalten als wäre er meine Schwester mal abgesehen beim Sex. Und der letzte arbeitet daran verliebt zu sein, was er mir auch vorher schon sagte, aber da war es schon zu spät, da ich schon verkallt war. Er sagte mir vor zwei Tagen nachdem wir zwei Monate zusammen waren,d ass ich ja wisse, dass er daran professionell arbeite u. seine Gefühle für mich nicht mehr werden und sich das auch nicht ändern wird. Ich wäre eine tolle Frau, blabla, aber er möchte mir nicht meine Zeit stehlen bezügl. Familienplanung, worüber wir nie gesprochen hatten. Wir können gerne in Kontakt bleiben. Eine Freundschaft plus könne er sich auch vorstellen. Ich aber nicht.
Ich kann nicht mehr. Warum ziehe ich immer wieder solche Männer an? Was wollen sie mir spiegeln? Ich möchte endlich ankommen. Bin am Ende. Fühle mich gerade sehr einsam und bin traurig. Ich möchte das so gerne auflösen. Wo kann ich mir Hilfe holen?
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Frau JMA,
danke für Ihre Anfrage, ich kann das gut verstehen, dass Sie dem Rätsel der beziehungsunfähigen Männer und sich selbst endlich auf die Spur kommen wollen. Es ist frustrierend und betrüblich, immer irgendwie das Gefühl zu haben, da stimmt was nicht und immer wieder von neuem auf die Suche zu gehen. Natürlich möchten Sie einmal bei einem Partner sich zu Hause fühlen.
Sie fragen nun, was wollen diese Erfahrungen Ihnen sagen, welches Muster steckt dahinter?
Sie schreiben auch, dass immer irgendeine andere starke Person im Leben dieser Männer dominiert. Mir scheint, dass Sie das Gefühl haben, als nicht so wichtig gesehen zu werden wie eben jene Person.
Grundsätzlich ist es so, dass wir Menschen das wählen, was wir kennen. Unsere ersten Beziehungserfahrungen und Botschaften prägen uns, also die Eltern im Normalfall. Wir lernen, wie Männer und Frauen sind anhand der Vorbilder. Ihre Bekanntschaften scheinen mir irgendwie nach einer gewissen Zeit auf der Flucht zu sein, vielleicht sind Sie zu stark, so dass das Gegenüber sich erdrückt fühlt. Ihre Sehnsucht nach Bindung und Ankommen könnte der Grund sein, dass Sie unbewußt dies ausdrücken.
Wenn Sie nun einmal in Ihre Familiengeschichte hineinschauen, vielleicht kommt Ihnen da etwas bekannt vor, vielleicht gibt es ein männliches Vorbild, das dem gleicht, was Sie immer wieder erleben.
Ich kann mir vorstellen, dass es Sinn macht, sich in eine psychologische Beratung zu begeben, vielleicht auch eine Therapie zu machen, um die unbewußten Muster aufzudecken, die Sie hindern eine glückliche und befriedigende Partnerschaft einzugehen mit dem Mann, der zu Ihnen passt.
Dazu empfehle ich Ihnen ein Buch von Jürg Willi:
Die Zweierbeziehung. Spannungsursachen, Störungsmuster, Klärungsprozesse, Lösungsmodelle.
Vielleicht finden Sie sich darin wieder.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall Klarheit, Mut und Kraft und dass Ihnen der richtigen Partner begegnet.
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Weltliche Trauerrednerin, HPpsy
danke für Ihre Anfrage, ich kann das gut verstehen, dass Sie dem Rätsel der beziehungsunfähigen Männer und sich selbst endlich auf die Spur kommen wollen. Es ist frustrierend und betrüblich, immer irgendwie das Gefühl zu haben, da stimmt was nicht und immer wieder von neuem auf die Suche zu gehen. Natürlich möchten Sie einmal bei einem Partner sich zu Hause fühlen.
Sie fragen nun, was wollen diese Erfahrungen Ihnen sagen, welches Muster steckt dahinter?
Sie schreiben auch, dass immer irgendeine andere starke Person im Leben dieser Männer dominiert. Mir scheint, dass Sie das Gefühl haben, als nicht so wichtig gesehen zu werden wie eben jene Person.
Grundsätzlich ist es so, dass wir Menschen das wählen, was wir kennen. Unsere ersten Beziehungserfahrungen und Botschaften prägen uns, also die Eltern im Normalfall. Wir lernen, wie Männer und Frauen sind anhand der Vorbilder. Ihre Bekanntschaften scheinen mir irgendwie nach einer gewissen Zeit auf der Flucht zu sein, vielleicht sind Sie zu stark, so dass das Gegenüber sich erdrückt fühlt. Ihre Sehnsucht nach Bindung und Ankommen könnte der Grund sein, dass Sie unbewußt dies ausdrücken.
Wenn Sie nun einmal in Ihre Familiengeschichte hineinschauen, vielleicht kommt Ihnen da etwas bekannt vor, vielleicht gibt es ein männliches Vorbild, das dem gleicht, was Sie immer wieder erleben.
Ich kann mir vorstellen, dass es Sinn macht, sich in eine psychologische Beratung zu begeben, vielleicht auch eine Therapie zu machen, um die unbewußten Muster aufzudecken, die Sie hindern eine glückliche und befriedigende Partnerschaft einzugehen mit dem Mann, der zu Ihnen passt.
Dazu empfehle ich Ihnen ein Buch von Jürg Willi:
Die Zweierbeziehung. Spannungsursachen, Störungsmuster, Klärungsprozesse, Lösungsmodelle.
Vielleicht finden Sie sich darin wieder.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall Klarheit, Mut und Kraft und dass Ihnen der richtigen Partner begegnet.
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Weltliche Trauerrednerin, HPpsy
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