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Ich mache mir Gedanken über die Finanzierung einer Therapie

Nicolas (m, 20) aus Trier:

Guten Tag liebes Psychomeda Team,

Ich habe seit Jahren mit psychologischen Problemen zu kämpfen und möchte mich nun einmal näher über Therapieangebote informieren. Die verschiedenen von den Krankenkassen anerkannten Behandlungsformen sind mit bereits bekannt, ich mache mir jedoch Gedanken über die Finanzierung einer Therapie. Wann fallen das erste Mal Kosten an? Muss ich diese sofort zahlen? Ab wann weiss ich ob die Krankenkasse die Kosten überhaupt übernimmt?

Ist dies unterschiedlich je nach Therapeut?

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Lieber Nicolas,

Sie tragen sich mit dem Gedanken, eine Psychotherapie zu beginnen.

Nun haben Sie Fragen, die die Finanzierung betreffen.

In der Tat kann es Unterschiede geben je nachdem bei wem Sie in Begleitung gehen und auch wie Sie versichert sind. Wenn Sie sich in Begleitung begeben bei einem Psychotherapeuten, der keine Kassenzulassung hat, dann müssen Sie die Bezahlung mit diesem individuell regeln. Manche schreiben Ihnen eine Rechnung nach einer bestimmten Anzahl von Sitzungen - bei anderen müssen Sie im Voraus bezahlen.

Sofern Sie sich in Begleitung begeben bei einem kassenärztlich zugelassenen Psychotherapeuten, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Sind Sie privat versichert, dann bitte ich Sie, Ihren Vertrag anzusehen. Bei manchen Privatversicherungen ist Psychotherapie nicht im Vertrag enthalten, bei einigen ist dies auf eine bestimmte Stundenzahl begrenzt. Wenn die Kasse Psychotherapie bezahlt, dann strecken Sie die Kosten vor, reichen die Rechnungen ein und erhalten diese dann von der Kasse überwiesen.

Wenn Sie bei der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, kommen keinerlei Kosten auf Sie zu. Während der ersten 5 Sitzungen wird der Therapeut einen Antrag erstellen, den er an die Krankenkasse schickt. Bereits diese Sitzungen kann er dann bei der Krankenkasse einreichen. Und wenn der Antrag genehmigt wurde, dann bezahlt die Krankenkasse Ihre Therapiestunden direkt an den Therapeuten. Sie sind wie wenn Sie zum Arzt gehen, an der Bezahlung nicht beteiligt.

Es kann schon ein richtiger Dschungel sein, deshalb ist es gut, dass Sie nachfragen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie den richtigen Therapeuten für sich finden.

Herzlicher Gruß
Shivani Vogt

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