Ist es möglich, Partnerschaft zu leben mit einer Prostituierten, die aussteigen will?
Markus1234 (m, 35) aus Frankfurt: Hallo liebes Psychologen-Team,
ich schätze mein Problem ist etwas ungewöhnlicher, je nach Betrachtungsweise. Möglicherweise bin ich auch schon auf dem richtigen Weg, brauche aber einfach eine Möglichkeit mich auszudrücken, was in meinem näheren Umfeld nicht möglich ist.
Durch ein nicht stattfindendes, 'natürliches' Sexualleben besuche ich seit Jahren Prostituierte, um diesen Frust abzubauen. Bislang ohne weitere Konsequenzen.
Vor 6 Monaten habe ich nun eine Prostituierte kennengelernt, mit der die Emotionalität beidseitig gewachsen ist. Der Status ist gegenseitige Verliebtheit. Die Umstände machen die bisherige Beziehung jedoch kompliziert. Ich akzeptiere ihre Arbeit, die sie auch beenden will, was natürlich seine Zeit dauert. Durch ihre Tätigkeit sowie zwei vohandene Kinder ist ein Treffen außerhalb ihrer Arbeit bislang nur einmalig möglich gewesen.
Die häufigen Absagen belasten mich ebenso wie ihre Tätigkeit. Im Moment bin ich an dem Versuch mich zu entlieben, nach einer natürlichen Beziehung umzuschauen, was durch meine scheue Haltung gegenüber Menschen bisher noch nie etwas wurde. Andererseits frage ich mich, ob ich geduldiger sein muss, denn der Wunsch sich zu sehen ist auch von ihr vorhanden.
ich schätze mein Problem ist etwas ungewöhnlicher, je nach Betrachtungsweise. Möglicherweise bin ich auch schon auf dem richtigen Weg, brauche aber einfach eine Möglichkeit mich auszudrücken, was in meinem näheren Umfeld nicht möglich ist.
Durch ein nicht stattfindendes, 'natürliches' Sexualleben besuche ich seit Jahren Prostituierte, um diesen Frust abzubauen. Bislang ohne weitere Konsequenzen.
Vor 6 Monaten habe ich nun eine Prostituierte kennengelernt, mit der die Emotionalität beidseitig gewachsen ist. Der Status ist gegenseitige Verliebtheit. Die Umstände machen die bisherige Beziehung jedoch kompliziert. Ich akzeptiere ihre Arbeit, die sie auch beenden will, was natürlich seine Zeit dauert. Durch ihre Tätigkeit sowie zwei vohandene Kinder ist ein Treffen außerhalb ihrer Arbeit bislang nur einmalig möglich gewesen.
Die häufigen Absagen belasten mich ebenso wie ihre Tätigkeit. Im Moment bin ich an dem Versuch mich zu entlieben, nach einer natürlichen Beziehung umzuschauen, was durch meine scheue Haltung gegenüber Menschen bisher noch nie etwas wurde. Andererseits frage ich mich, ob ich geduldiger sein muss, denn der Wunsch sich zu sehen ist auch von ihr vorhanden.
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Lieber Markus1234,
was Sie schildern ist in der Tat ein etwas ungewöhnliches Anliegen, ja.
Ein Ausstieg aus diesem Beruf ist gleichzeitig auch ein Ausstieg aus dem Milieu und das will gut geplant sein. Wenn Sie mit jemandem reden möchten, der sich damit auskennt kontaktieren Sie doch die Deutsche Aids-Hilfe.
http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/meldungen/hilfe-beim-ausstieg-aus-der-prostitution
Dort kann man Ihnen zumindest sagen, was ganz konkret im Alltag von Ihnen verlangt wird, wenn Sie das als Partner begleiten möchten. Denn eine Partnerschaft ist ja mehr als nur die Sexualität, die Sie bisher miteinander genossen haben. Oft ist der Wechsel in ein seriöses Massage-Institut möglich ohne zu viel im Alltag verändern zu müssen. Gerade wenn auch Kinder mit involviert sind. Wenn Sie sich darauf einlassen würden Sie ja auch Vater werden - Stiefvater - und das muss wirklich sehr gut überlegt sein...
Ich kann Ihnen nun von hier aus keinen Ratschlag geben, für welche Richtung Sie sich entscheiden sollen. Es könnte sein, es ist einfacher für Sie, sich zu entlieben und eine Frau zu suchen, die fest verwurzelt im Leben steht und nicht am Rande der Gesellschaft ein Außenseiterdasein führt. Es könnte aber auch sein, dass gerade Sie beide zusammen gehören und dass Sie das zusammen bewältigen können. Ganz einfach wird es sicherlich auf beiden Wegen nicht.
Ich kann Ihnen leider nicht mehr Unterstützung geben als das und wünsche Ihnen, dass Sie die richtige Entscheidung finden werden. Ich bin mir sicher, dass Ihnen das Ihr Gefühl ganz genau sagen wird. Sollten Sie da ein paar Sitzungen Unterstützung in Form eines Coachings brauchen nehmen Sie das ruhig in Anspruch.
Herzlicher Gruß
Shivani Allgaier
was Sie schildern ist in der Tat ein etwas ungewöhnliches Anliegen, ja.
Ein Ausstieg aus diesem Beruf ist gleichzeitig auch ein Ausstieg aus dem Milieu und das will gut geplant sein. Wenn Sie mit jemandem reden möchten, der sich damit auskennt kontaktieren Sie doch die Deutsche Aids-Hilfe.
http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/meldungen/hilfe-beim-ausstieg-aus-der-prostitution
Dort kann man Ihnen zumindest sagen, was ganz konkret im Alltag von Ihnen verlangt wird, wenn Sie das als Partner begleiten möchten. Denn eine Partnerschaft ist ja mehr als nur die Sexualität, die Sie bisher miteinander genossen haben. Oft ist der Wechsel in ein seriöses Massage-Institut möglich ohne zu viel im Alltag verändern zu müssen. Gerade wenn auch Kinder mit involviert sind. Wenn Sie sich darauf einlassen würden Sie ja auch Vater werden - Stiefvater - und das muss wirklich sehr gut überlegt sein...
Ich kann Ihnen nun von hier aus keinen Ratschlag geben, für welche Richtung Sie sich entscheiden sollen. Es könnte sein, es ist einfacher für Sie, sich zu entlieben und eine Frau zu suchen, die fest verwurzelt im Leben steht und nicht am Rande der Gesellschaft ein Außenseiterdasein führt. Es könnte aber auch sein, dass gerade Sie beide zusammen gehören und dass Sie das zusammen bewältigen können. Ganz einfach wird es sicherlich auf beiden Wegen nicht.
Ich kann Ihnen leider nicht mehr Unterstützung geben als das und wünsche Ihnen, dass Sie die richtige Entscheidung finden werden. Ich bin mir sicher, dass Ihnen das Ihr Gefühl ganz genau sagen wird. Sollten Sie da ein paar Sitzungen Unterstützung in Form eines Coachings brauchen nehmen Sie das ruhig in Anspruch.
Herzlicher Gruß
Shivani Allgaier
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