Mein Partner ist Pornosüchtig und vernachlässigt mich total!
Kim (w, 20) aus Sangerhausen :
Hallo liebes Team,
Ich habe das Problem, dass mein Freund lieber Pornos schaut und deshalb der Sex mit mir komplett runter fällt. Sobald er allein ist guckt er sich Pornos an und meldet sich bei online Sexchat-Seiten an. Er nützt jede Gelegenheit um mit Hilfe von Pornos zu masturbieren, auch wenn ich nur mal kurz weg bin, oder auch nur dusche!
Ich habe das Thema mit den Pornos schon oft angesprochen, auch das ich mich dadurch unattraktiv finde und es mich sehr verletzt. Er sagt zwar immer, dass er unseren Sex durchaus genieße, aber sobald ich das Thema meiner Vernachlässigung anspreche, wird er genervt und fängt Streit an oder weicht aus.
Wir haben beschlossen, mehr auf den anderen einzugehen und ich mache dies auch, doch dadurch merke ich deutlicher, dass von ihm nichts zum Thema Sex kommt, außer wenn er alkoholisiert ist.
In seinem Verlauf seines Mobiltelefones habe ich gesehen das er immer wieder nach Sexchats sucht. Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen könnte, denn Sex haben wir nur, wenn ich mich ihn aufdrängen und das ist doch nicht der Sinn auch nicht in einer Liebesbeziehung.
Was könnte ich tun, was soll ich ändern? Ich hoffe sehr, dass Sie mir helfen können und bedanke mich schon mal recht herzlich dafür! Kim
Hallo liebes Team,
Ich habe das Problem, dass mein Freund lieber Pornos schaut und deshalb der Sex mit mir komplett runter fällt. Sobald er allein ist guckt er sich Pornos an und meldet sich bei online Sexchat-Seiten an. Er nützt jede Gelegenheit um mit Hilfe von Pornos zu masturbieren, auch wenn ich nur mal kurz weg bin, oder auch nur dusche!
Ich habe das Thema mit den Pornos schon oft angesprochen, auch das ich mich dadurch unattraktiv finde und es mich sehr verletzt. Er sagt zwar immer, dass er unseren Sex durchaus genieße, aber sobald ich das Thema meiner Vernachlässigung anspreche, wird er genervt und fängt Streit an oder weicht aus.
Wir haben beschlossen, mehr auf den anderen einzugehen und ich mache dies auch, doch dadurch merke ich deutlicher, dass von ihm nichts zum Thema Sex kommt, außer wenn er alkoholisiert ist.
In seinem Verlauf seines Mobiltelefones habe ich gesehen das er immer wieder nach Sexchats sucht. Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen könnte, denn Sex haben wir nur, wenn ich mich ihn aufdrängen und das ist doch nicht der Sinn auch nicht in einer Liebesbeziehung.
Was könnte ich tun, was soll ich ändern? Ich hoffe sehr, dass Sie mir helfen können und bedanke mich schon mal recht herzlich dafür! Kim
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Vielen Dank, liebe Frau Kim,
daß Sie sich mit Ihrer so wichtigen Frage vertrauensvoll an uns gewandt haben!
Sie sind sehr zu recht entrüstet über das lieblose Verhalten Ihres Partners, der ganz offensichtlich einer der zunehmenden Mode-Süchte unserer Wohlstands-Zeit anheim gefallen ist, denn er verhält sich mit seiner Pornosucht und seinem zwanghaften Masturbieren nicht nur höchst egoistisch und selbstschädigend, sondern demütigt Sie schon seit längerem in unerträglicher Weise und stellt damit Ihre Liebesbeziehung total in Frage, weshalb all Ihre aufrichtigen Bemühungen, die Beziehung zu retten, zwangsläufig scheitern müssen!
Es wäre jetzt die Sache Ihres Mannes, umgehend eine Beratungsstelle oder Selbsthilfegruppe für Sex- und Pornosüchtige Männer aufzusuchen. Auch eine Psychotherapeut oder Lebensberater könnte ihm helfen von dieser Sucht loszukommen, wenn er denn die Einsicht und den festen Willen dazu hätte, was aber bei allem, was Sie schreiben, wohl kaum der Fall ist.
Insofern bleibt Ihnen nur, die Ankündigung der Beendigung Ihrer Liebespartnerschaft, wobei Sie ganz klare zeitliche und verhaltensmäßige Vorgaben machen müßten und sich dann gegebenenfalls auch konsequent Trennen sollten, falls sich nichts ändert, weil Sie sonst unglaubwürdig werden und auch Ihre Selbstachtung verlieren würden.
Leider sind süchtige Menschen in der Regel nur dann zur Änderung Ihres Verhaltens zu bewegen, wenn von Seiten des Umfeldes wirklich ganz konsequent alle Hilfe und Unterstützung eingestellt wird, denn nur so können sie erkennen, was sie mit ihrem Suchtverhalten sich und ihren Mitmenschen antun, um so bereit für eine Umkehr zu werden und bei fachkundigen Stellen um Hilfe zu bitten - wenn überhaupt!
Es tut mir leid, liebe Frau Kim, daß ich Ihnen keine erfreulichere Antwort geben kann, aber bei den meisten Suchtproblemen mit nahen Angehörigen gilt das altbewährte Sprichwort: 'Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!'
Vor allem geht es jetzt für Sie darum, eine klare Entscheidung zu treffen, um Ihre Selbstachtung zu behalten und vor allem um eines Tages - mit oder ohne diesen Mann - wieder unbeschwert und froh sein zu können. Diese gesunde Härte wäre letztlich auch der beste und wichtigste Dienst, den Sie Ihrem Partner in dieser Lage erweisen könnten!
Gerne stehe ich Ihnen auch weiterhin für Rückfragen oder eine weiterführende Beratung zur Verfügung. Im Gegenzug würde ich mich über eine umgehende Bewertung und kurze Kommentierung dieser meiner kostenlosen Ersteinschätzung sehr freuen.
Für heute verbleibe ich mit allen guten Wünschen als Ihr mitfühlender Psychomeda-Berater
Bewertung: 
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