Ich kann das Kopfkino über den Betrug meines Mannes nicht abstellen
Monika (w, 34) aus Sinsheim:
Vor ca.1 Jahr hat mir mein Mann gebeichtet dass er untreu war mit einer Prostituierte und sich sehr schämt. Ich war 17 Tage in meinem Heimat.
Er ist eher schüchtern und zurückhaltend.Ich habe angefangen zu fragen WARUM? Für mich ohne Antwort war kein Weg weiter zusammen möglich. Mein Mann hat lange gesagt-'Ich weiss es nicht selbst ,lass uns nach vorne gucken, es wird nie mehr passiert'Ich wollte aber konkrete Gründe für diese Betrug wissen.
Sein Antwort nach lange Zeit- Ihn hat sehr belastet meine schlechte Laune und immer wieder kommende Thema um mein stressiger Tag mit 3 Kindern .Er hat sich hilf- und ratlos gefühlt. Zwischen uns gab es selten sex, weil er konnte nicht so leicht umschalten und irgendwann war das Gewohnheit.
Dann wurde er aber durch die Medien an die Thema käuflicher Sex interessiert und sein Schlechtes Gewissen konnte sich nicht durchsetzen, weil sein Sexueller Trieb und Neugier waren größer. Er kam raus aus dem Bordell und war selbst erschrocken,wie für paar Minuten Befriedigung kann er so was idiotisches machen.
In ca.7 Monate danach hat er mich alles gebeichtet, wollte sogar noch früher. Letzte Monate sind wir näher einander gekommen,führen oft offene Gespräche.
Eine Trennung möchte keiner von uns.
Ich selbst komme aber jeden Tag an die Thema und die Kopfkino dreht sich in mein Kopf ohne Ende. Es tut mir so weh zu wissen, wie nach so nette Telefonate mein Mann ging raus und hat sich einfach so Sex gekauft. Eine Paartherapie möchte mein Mann nicht.
Monika
Vor ca.1 Jahr hat mir mein Mann gebeichtet dass er untreu war mit einer Prostituierte und sich sehr schämt. Ich war 17 Tage in meinem Heimat.
Er ist eher schüchtern und zurückhaltend.Ich habe angefangen zu fragen WARUM? Für mich ohne Antwort war kein Weg weiter zusammen möglich. Mein Mann hat lange gesagt-'Ich weiss es nicht selbst ,lass uns nach vorne gucken, es wird nie mehr passiert'Ich wollte aber konkrete Gründe für diese Betrug wissen.
Sein Antwort nach lange Zeit- Ihn hat sehr belastet meine schlechte Laune und immer wieder kommende Thema um mein stressiger Tag mit 3 Kindern .Er hat sich hilf- und ratlos gefühlt. Zwischen uns gab es selten sex, weil er konnte nicht so leicht umschalten und irgendwann war das Gewohnheit.
Dann wurde er aber durch die Medien an die Thema käuflicher Sex interessiert und sein Schlechtes Gewissen konnte sich nicht durchsetzen, weil sein Sexueller Trieb und Neugier waren größer. Er kam raus aus dem Bordell und war selbst erschrocken,wie für paar Minuten Befriedigung kann er so was idiotisches machen.
In ca.7 Monate danach hat er mich alles gebeichtet, wollte sogar noch früher. Letzte Monate sind wir näher einander gekommen,führen oft offene Gespräche.
Eine Trennung möchte keiner von uns.
Ich selbst komme aber jeden Tag an die Thema und die Kopfkino dreht sich in mein Kopf ohne Ende. Es tut mir so weh zu wissen, wie nach so nette Telefonate mein Mann ging raus und hat sich einfach so Sex gekauft. Eine Paartherapie möchte mein Mann nicht.
Monika
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Monika,
ich danke ihnen für Ihre Anfrage. Ich kann verstehen, dass es Sie verunsichert und ihr Vertrauen zutiefst erschüttert hat, dass Ihr Mann Sie mit einer Prostituierten betrogen hat.
Was ich wichtig finde, ist, dass er es Ihnen von sich aus gesagt hat und sich auch dafür schämt. Er zeigt damit, dass die Beziehung ihm viel bedeutet und er Reue empfindet. Jetzt ist die Frage, ob Sie ihm wirklich verzeihen können oder ob es in Ihnen einen Teil gibt, der an der Krankung weiterhin festhält.
Die Begründung Ihres Mannes deutet darauf hin, dass ihm Sex mit Ihnen gefehlt hat. Das ist keine Entschuldigung für sein Verhalten, aber ein Beweggrund, der wichtig für Ihre gemeinsame Beziehung ist.
Sie schreiben, sie sind sich in den letzten Monaten näher gekommen und führen oft offene Gespräche. Das ist sehr gut und erscheint mir sehr wichtig. Bleiben sie im Gespräch miteinander über ihre jeweiligen Bedürfnisse. Auch was sie voneinander erwarten. Es geht nicht darum, jeden Wunsch zu erfüllen, sondern Bedürfnisse zu verhandeln. Wenn dies möglich ist, entsteht eine vertrauensvolle Basis, auf der sie sich beide mehr aufeinander einlassen können.
Es wäre hilfreich für Sie, wenn Ihr Mann sich auf eine Paarberatung einlassen könnte. Doch wenn er dies ablehnt, ist es leider nicht möglich.
Fragen Sie sich allein, was sie von ihm ganz konkret brauchen, um ihm wieder vertrauen zu können. Wenn Sie das für sich klar haben, sprechen Sie mit Ihrem Mann darüber und versuchen sie, das gemeinsam zu gestalten. Dann wird auch Ihr Kopfkino mit der Zeit seine Aufgabe verlieren.
Ich wünsche Ihnen alles Gute -
mit herzlichem Gruß
Anke Wagner
Heilpraktikerin f. Psychotherapie
ich danke ihnen für Ihre Anfrage. Ich kann verstehen, dass es Sie verunsichert und ihr Vertrauen zutiefst erschüttert hat, dass Ihr Mann Sie mit einer Prostituierten betrogen hat.
Was ich wichtig finde, ist, dass er es Ihnen von sich aus gesagt hat und sich auch dafür schämt. Er zeigt damit, dass die Beziehung ihm viel bedeutet und er Reue empfindet. Jetzt ist die Frage, ob Sie ihm wirklich verzeihen können oder ob es in Ihnen einen Teil gibt, der an der Krankung weiterhin festhält.
Die Begründung Ihres Mannes deutet darauf hin, dass ihm Sex mit Ihnen gefehlt hat. Das ist keine Entschuldigung für sein Verhalten, aber ein Beweggrund, der wichtig für Ihre gemeinsame Beziehung ist.
Sie schreiben, sie sind sich in den letzten Monaten näher gekommen und führen oft offene Gespräche. Das ist sehr gut und erscheint mir sehr wichtig. Bleiben sie im Gespräch miteinander über ihre jeweiligen Bedürfnisse. Auch was sie voneinander erwarten. Es geht nicht darum, jeden Wunsch zu erfüllen, sondern Bedürfnisse zu verhandeln. Wenn dies möglich ist, entsteht eine vertrauensvolle Basis, auf der sie sich beide mehr aufeinander einlassen können.
Es wäre hilfreich für Sie, wenn Ihr Mann sich auf eine Paarberatung einlassen könnte. Doch wenn er dies ablehnt, ist es leider nicht möglich.
Fragen Sie sich allein, was sie von ihm ganz konkret brauchen, um ihm wieder vertrauen zu können. Wenn Sie das für sich klar haben, sprechen Sie mit Ihrem Mann darüber und versuchen sie, das gemeinsam zu gestalten. Dann wird auch Ihr Kopfkino mit der Zeit seine Aufgabe verlieren.
Ich wünsche Ihnen alles Gute -
mit herzlichem Gruß
Anke Wagner
Heilpraktikerin f. Psychotherapie
Bewertung durch den Fragensteller: 



Meine Frage wurde schnell und kompetent beantwortet.Ich habe sinvolle und praktische Rat für meine Probleme gefunden.





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