Ich fühle mich schlecht wegen meinem Ex-Partner
sally (w, 27) aus Regensburg:
Liebes Team,
ich war 3,5 Jahre mit meinem Ex zusammen. Dann war Schluss. Er hatte keine Gefühle mehr. Die Trennung war schmerzhaft. Ich habe mich ungerecht behandelt gefühlt. Er sah nur das Negative in mir. Mein Selbstwertgefühl war total gedämpft. Das ist 5 Jahre her.
Seit 3 Jahren habe ich einen neuen Partner, der mich so liebt,wie ich ihn liebe. Mit meinem Ex kann ich wieder normal reden. Dennoch kommen oft Gedanken an meinen Ex, die mich hindern, meinen jetzigen Partner noch tiefer zu lieben. Dabei trauere ich meinem Ex nicht hinterher, sondern fühle mich eher ungerecht behandelt (Bsp: als er mit mir zusammen war, wollte er keinen Hund. Mit seiner jetzigen Partnerin hat er einen. Da frag ich mich: was sollte das?).
Ich hatte in meiner Beziehung mit ihm immer das Gefühl, dass wir einen kleinen Machtkampf hatten. Dabei denke ich, dass diese eher in meinem Kopf, als in seinem war. Dennoch haben diese kleinen Kämpfe für mich nach der Trennung nicht aufgehört. Ich fühle mich schlecht und stelle ihn auf ein Podest. Das geht mir heute immer noch so. Neulich hatte er mich angerufen. Wir haben uns gut unterhalten. Er sagte dann in einem Nebensatz, dass er nun verlobt ist. Das hat mich wieder schlecht fühlen lassen und ich fragte mich: „Was war damals falsch an mir? Warum hab ich das jetzt noch nicht?“
Ich will,dass diese Gefühle/Gedanken aufhören. Ich will ihn nicht mehr auf ein Podest stellen und mich schlecht fühlen.
Was kann ich tun, dass das aufhört?
Liebes Team,
ich war 3,5 Jahre mit meinem Ex zusammen. Dann war Schluss. Er hatte keine Gefühle mehr. Die Trennung war schmerzhaft. Ich habe mich ungerecht behandelt gefühlt. Er sah nur das Negative in mir. Mein Selbstwertgefühl war total gedämpft. Das ist 5 Jahre her.
Seit 3 Jahren habe ich einen neuen Partner, der mich so liebt,wie ich ihn liebe. Mit meinem Ex kann ich wieder normal reden. Dennoch kommen oft Gedanken an meinen Ex, die mich hindern, meinen jetzigen Partner noch tiefer zu lieben. Dabei trauere ich meinem Ex nicht hinterher, sondern fühle mich eher ungerecht behandelt (Bsp: als er mit mir zusammen war, wollte er keinen Hund. Mit seiner jetzigen Partnerin hat er einen. Da frag ich mich: was sollte das?).
Ich hatte in meiner Beziehung mit ihm immer das Gefühl, dass wir einen kleinen Machtkampf hatten. Dabei denke ich, dass diese eher in meinem Kopf, als in seinem war. Dennoch haben diese kleinen Kämpfe für mich nach der Trennung nicht aufgehört. Ich fühle mich schlecht und stelle ihn auf ein Podest. Das geht mir heute immer noch so. Neulich hatte er mich angerufen. Wir haben uns gut unterhalten. Er sagte dann in einem Nebensatz, dass er nun verlobt ist. Das hat mich wieder schlecht fühlen lassen und ich fragte mich: „Was war damals falsch an mir? Warum hab ich das jetzt noch nicht?“
Ich will,dass diese Gefühle/Gedanken aufhören. Ich will ihn nicht mehr auf ein Podest stellen und mich schlecht fühlen.
Was kann ich tun, dass das aufhört?
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Sally,Sie werden aktuell geplagt von Gedanken und Gefühlen, die mit Ihrem ehemaligen Partner zu tun haben. Sie wünschen sich Frieden, Freiheit von diesen Gefühlen und Gedanken. Sie schreiben, dass Sie nicht wissen was Sie dafür tun können und bitten um Hilfe.
Was ich sehen kann an dem was Sie schreiben ist Folgendes:
1. Sie schreiben, dass Sie sich ungerecht behandelt fühlen wegen des Hundes. Ich möchte Sie bitten, hier etwas präzisier hinzusehen. Es ist kein Gefühl 'ungerecht behandelt zu werden', sondern es sind die Gedanken die Sie sich machen wenn Sie darüber wütend oder traurig sind. 'Ich bin traurig weil ich denke, dass es ungerecht ist…'
2. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht vergleichbar ist, zu sagen weil Du jetzt einen Hund hast hätte es bei uns damals nicht geklappt hat. Es gibt verschiedene Argumente, die für oder gegen einen Hund sprechen: die Wohnung, die Zeit für das Tier, das Umfeld und und und Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun.
3. Sie schreiben von einem Machtkampf in Ihrem Kopf. Haben Sie denn Ihre Gedanken und Gefühle Ihrem Partner mitgeteilt? Oder haben Sie einfach still gelitten? Sich machtlos gefühlt? Wußte denn Ihr Partner von Ihren Bedürfnissen? Konnte er Sie richtig einschätzen? Waren Sie denn für Ihren Partner was Ihre Bedürfnisse anbelangt überhaupt 'sichtbar'?
Die Lösung für Sie liegt darin, dass Sie beginnen, ihre Gefühle und Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen. Es ist wichtig, dass Sie aufhören, Ihren Partner dafür verantwortlich zu machen. Was Sie bisher tun ist, dass Sie den Partner nicht auf ein Podest stellen - sondern dass Sie ihm die Verantwortung für Ihre Bedürfnisse zuschieben - damit geben Sie ihm die Macht über Ihr Leben. Holen Sie sich die wieder zurück - dann wird es Ihnen besser gehen. Falls Sie Unterstützung dafür benötigen gönnen Sie sich doch ein paar Stunden bei einem Coach oder Therapeuten.
Ich bin mir sicher, dass Sie es schaffen, bald mehr Kraft und Stärke für sich zu entdecken und wünsche Ihnen viel Spaß beim Entdecken des Potenzials.
Herzlicher Gruß
Shivani Allgaier
Bewertung durch den Fragensteller: 



Mir ist einiges plausibel geworden. Jedoch fehlen konkrete praktische Tipps, wie genau ich vorgehen könnte.





Mir ist einiges plausibel geworden. Jedoch fehlen konkrete praktische Tipps, wie genau ich vorgehen könnte.
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