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Wie soll ich mit Angst und Mißtrauen gegenüber nderen Menschen besser umgehen?

MaBo (w, 35) aus Osnabrück:

Ich weiß nicht wie ich mit dieser Angst ihr Misstrauen gegenüber anderen Menschen besser umgehen kann.
Wenn ich neue Menschen kennenlerne habe ich deutlich mehr Angst Offenheit zu zeigen mich ihnen anzuvertrauen mich auf ein Gespräch mit ihnen einzulassen.

Immer schwingt die Angst das jemand absichtlich mein Vertrauen und meine Gutmütigkeit ausnutz, das heißt doch Freundlichkeit Komplimente mein Vertrauen gewinnt und dann plötzlich eine ganz fiese Seite an sich zeigt.

Ich habe das einmal in meinem Leben erlebt jetzt übertrage ich automatisch diese Angst immer wieder auf neue Kontakte besonders schlimm ist es im Umgang im Kontakt mit Männern da habe ich einfach Angst ich bin ihnen unterlegen sie sind spitzfindig und gewieft und denken hinter meinem Rücken der alten mache ich mal ordentlich was vor, zeig mir Wunders wie tolle ist und dann wird sich schon sehen....

Wie kann ich mit solchen Gedanken umgehen gerade auch wenn ich diese Gedanken beim Menschen habe die ich noch gar nicht kenne?
Übertreibe ich wie kann ich da besser mit umgehen.

Dankeschön

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe MaBo,

Sie haben einen Vertrauensbruch erlebt und stellen fest, dass Ihnen dieser in aktuellen Situationen im Nacken hängt. Ständig haben Sie wieder Angst, dass Ihr Vertrauen missbraucht wird, dass Sie in einen 'seelischen Hinterhalt' geraten.

Jetzt fragen Sie sich, wie Sie mit dieser Angst und diesem Mißtrauen umgehen sollen.

Durch diesen Vertrauensbruch, den Sie erlebt haben, hat sich eine Starre in Ihrem Nervensystem etabliert. Diese Starre lässt Sie so wahrnehmen. Das ist eine Schutzreaktion von ihrem Körper und Ihrer Psyche. Was Ihnen helfen wird ist, wenn Sie jemanden aufsuchen, der diese Schutzreaktion auflösen kann.

Momentan ist es, wie wenn ein Filter über Ihrer Wahrnehmung liegt. Sie sehen alles zusätzlich zur Wirklichkeit durch die Brille des Vertrauensbruches, den Sie erlebt haben. Wenn Sie das therapeutisch angehen, dann wird diese Brille verschwinden. Momentan wird diese Situation noch im Kurzzeitgedächtnis verarbeitet, also in der Gegenwart. Nachdem jemand mit Ihnen das bearbeitet hat, werden Sie sich noch an die Begebenheit erinnern können - aber es wird im Langzeitgedächtnis abgelegt sein. Ihre Gegenwart wird 'frei' sein von dieser Brille des Vertrauensbruches.

Trauen Sie sich, in dieser Angelegenheit therapeutische Unterstützung zu holen. Sie werden erleben, dass es sich lohnt.

Herzlicher Gruß
Shivani Vogt

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PP.S. Gerne dürfen Sie sich in dieser Angelegenheit bei mir melden für ein unverbindliches Gespräch. Ich kann Ihnen derzeit Termine online anbieten.
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