Ich leide unter dem Verhalten meiner Schwester
Gabi (w, 34) aus Bad Neustadt: Liebes Psychomeda-Team,
das Verhältnis zwischen mir und meiner Schwester ist schon immer sehr angespannt. Aus ihren Augen bekam und durfte ich schon immer mehr als sie und wurde mehr geliebt.
Nachdem ich nun mit ihr keinerlei Berührung mehr habe, da ich auf Distanz ging, ging ich davon aus, es würde sich auch wieder legen und der damalige Streit würde vergessen werden. Durch meine Kinder waren wir sogar etwas trinken. 2 Monate danach kam eine beschädigte SMS, ich wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben usw., mehr konnte ich nicht lesen. Hatte ihr nur darauf geantwortet, dass ich dies niemals gesagt oder geschrieben habe und ich ihr so auch nie hätte helfen wollen bei einem Kostenfaktor.
Schon öfters musste ich mir Sachen anhören, die unter der Gürtellinie waren und ich musste schon immer tun, wie sie es möchte, bei Nichttun gab es Streit.
Sie hat keine Kinder und mir wurde immer wieder vorgehalten, ich würde mich um nichts kümmern und hätte nie Geld für unser Hobby. Meine Kinder stehen vor meinem Hobby, jedoch bei ihr muss erst das Hobby kommen und dann die Kinder.
Vor jedem Treffen auf div. Feiern schlafe ich Tage vorher nicht mehr, starke Magenkrämpfe, Kopfschmerzen und Übelkeit treten auf nur bei dem Gedanken daran, dass ich sie sehe.
Kann mit der jetzigen Situation nicht mehr weiterleben, denn darunter leiden meine Kinder, Eltern und vor allem ich. Möchte auch nicht mehr nachgeben, habe ich schon immer getan, weil sie halt so ist, wie alle mir immer wieder sagen.
Bitte helfen Sie mir damit umzugehen!
das Verhältnis zwischen mir und meiner Schwester ist schon immer sehr angespannt. Aus ihren Augen bekam und durfte ich schon immer mehr als sie und wurde mehr geliebt.
Nachdem ich nun mit ihr keinerlei Berührung mehr habe, da ich auf Distanz ging, ging ich davon aus, es würde sich auch wieder legen und der damalige Streit würde vergessen werden. Durch meine Kinder waren wir sogar etwas trinken. 2 Monate danach kam eine beschädigte SMS, ich wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben usw., mehr konnte ich nicht lesen. Hatte ihr nur darauf geantwortet, dass ich dies niemals gesagt oder geschrieben habe und ich ihr so auch nie hätte helfen wollen bei einem Kostenfaktor.
Schon öfters musste ich mir Sachen anhören, die unter der Gürtellinie waren und ich musste schon immer tun, wie sie es möchte, bei Nichttun gab es Streit.
Sie hat keine Kinder und mir wurde immer wieder vorgehalten, ich würde mich um nichts kümmern und hätte nie Geld für unser Hobby. Meine Kinder stehen vor meinem Hobby, jedoch bei ihr muss erst das Hobby kommen und dann die Kinder.
Vor jedem Treffen auf div. Feiern schlafe ich Tage vorher nicht mehr, starke Magenkrämpfe, Kopfschmerzen und Übelkeit treten auf nur bei dem Gedanken daran, dass ich sie sehe.
Kann mit der jetzigen Situation nicht mehr weiterleben, denn darunter leiden meine Kinder, Eltern und vor allem ich. Möchte auch nicht mehr nachgeben, habe ich schon immer getan, weil sie halt so ist, wie alle mir immer wieder sagen.
Bitte helfen Sie mir damit umzugehen!
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Gabi,beim Lesen Ihres Anliegens überkam mich spontan der Gedanke, dass Ihre Schwester höllisch eifersüchtig ist auf Sie. Aus Ihrer Sicht völlig normal ist, dass Ihre Kinder an erster Stelle stehen und dann erst ein (gemeinsames?) Hobby kommt, das kann Ihre Schwester schlecht nachvollziehen.
Es scheint so, dass sie gerne ihren Willen durchbringt und Sie da wenig dagegen zu setzen haben. Es gibt Streit, wenn nicht ihre Wünsche erfüllt werden und Sie haben allmählich das Gefühl, nicht mehr mitmachen zu können und zu wollen. Und das ist auch gut so.
Für wichtig halte ich, dass Sie Ihre Angst vor der Schwester erkennen und lernen, damit umzugehen. Ihr Selbstwertgefühl scheint am Tiefpunkt zu sein, sonst hätten Sie mehr Kraft, sich mit dem Verhalten Ihrer Schwester auseinanderzusetzen und es nicht in Ihre Verantwortung zu übernehmen. Fühlen Sie sich verantwortlich? Ihre Schwester taktiert immer mit den gleichen Dingen und Sie schreiben, Sie müssen immer mitmachen, aber das ist ein Irrtum, Sie müssen das nicht. Natürlich ist sie, wie sie ist, aber das zwingt Sie nicht, sich dem zu unterwerfen.
Sie könnten wieder auf Distanz gehen, aber das hilft Ihnen auf Dauer nicht, mit Ihren Ängsten umzugehen. Ich denke, Sie sollten sich überlegen, psychologische Unterstützung zu holen, um sich gegen Ihre Schwester behaupten zu lernen. Ich bin so aus der Ferne geneigt, zu sagen, auch Ihre Schwester bräuchte Unterstützung, aber es ist nicht in Ihrer Macht, sie dazu zu bewegen, vor allem, weil dazu die Einsicht gehört. Für Sie ist wichtig, aus der Opferrolle zu kommen, das braucht Zeit und kompetente Hilfe. Dann können Sie irgendwann dieses fiese Spiel beenden und sich aus der unglückseligen Streßsituation befreien. Besser und gelassener mit ihr umgehen und die Angriffe der Schwester nicht mehr so auf sich beziehen. Dann trifft Sie ihr Verhalten auch nicht mehr so sehr. Bis dahin würde ich Treffen vermeiden, wenn es Ihnen besser damit geht.
Ich wünsche Ihnen Mut und Kraft sowie gute Helfer!
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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