Ich habe Angst bei meinem Partner im Auto mitzufahren
S (w, 30) aus Zürich:
Guten Tag!
Mein Freund (33) hat seit einiger Zeit ein Konzentrationsproblem beim Autofahren: Er hätte schon mehrfach rote Ampeln überfahren, wenn ich als Beifahrerin nichts sagen würde, er hat einmal in einem Kreisel fast einen Fahrradfahrer überfahren (!), er biegt oft in die völlig falsche Richtung ab, bzw. überlegt gar nicht, wohin er eigentlich fahren will. Kurzum, er ist eine Gefahr für andere und sich selbst, was mich sehr beunruhigt! Dabei wäre er ein sehr defensiver und verantwortungsvoller Autofahrer, führt das Fahrzeug eigentlich sicher und konsumiert niemals Alkohol vor dem Fahren. Ich habe das Gefühl, dass es über die Jahre schlimmer geworden ist mit der Konzentration am Steuer. Er ist in Gedanken einfach irgendwo anders. Jedoch glaube ich nicht, dass er grundsätzlich ein Konzentrationsproblem hat. Er hat einen intellektuell sehr anspruchsvollen Job, den er sehr gut meistert und er kann sich sonst sehr gut in eine Tätigkeit vertiefen. Was könnten die Ursachen für dieses Verhalten sein? Könnte er aus medizinischer / psychologischer Sicht etwas dagegen unternehmen? Ich möchte nicht, dass noch was Schlimmes passiert!
Vielen Dank und freundliche Grüsse
Guten Tag!
Mein Freund (33) hat seit einiger Zeit ein Konzentrationsproblem beim Autofahren: Er hätte schon mehrfach rote Ampeln überfahren, wenn ich als Beifahrerin nichts sagen würde, er hat einmal in einem Kreisel fast einen Fahrradfahrer überfahren (!), er biegt oft in die völlig falsche Richtung ab, bzw. überlegt gar nicht, wohin er eigentlich fahren will. Kurzum, er ist eine Gefahr für andere und sich selbst, was mich sehr beunruhigt! Dabei wäre er ein sehr defensiver und verantwortungsvoller Autofahrer, führt das Fahrzeug eigentlich sicher und konsumiert niemals Alkohol vor dem Fahren. Ich habe das Gefühl, dass es über die Jahre schlimmer geworden ist mit der Konzentration am Steuer. Er ist in Gedanken einfach irgendwo anders. Jedoch glaube ich nicht, dass er grundsätzlich ein Konzentrationsproblem hat. Er hat einen intellektuell sehr anspruchsvollen Job, den er sehr gut meistert und er kann sich sonst sehr gut in eine Tätigkeit vertiefen. Was könnten die Ursachen für dieses Verhalten sein? Könnte er aus medizinischer / psychologischer Sicht etwas dagegen unternehmen? Ich möchte nicht, dass noch was Schlimmes passiert!
Vielen Dank und freundliche Grüsse
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe S,
was Sie beschreiben beunruhigt Sei sicherlich sehr - Sie setzen sich vertrauensvoll als Beifahrerin ins Auto neben Ihren Partner. Sie kennen ihn auch als vertrauenswürdigen Fahrer und machen dann die Erfahrung, dass er beinahe Sie, sich selbst und auch andere im Straßenverkehr gefährdet. Nun wenden Sie sich an uns mit der Frage, was er tun kann.
Als erstes ist es wichtig, dass er selber die Einsicht besitzt, dass er in dieser Hinsicht etwas für sich tun sollte. Sie schreiben selber, er sei sonst sehr gut konzentriert und habe auch ein großes Verantwortungsbewusstsein.
Woher kann nun die Abwesenheit beim Fahren kommen? Auf diese Frage kann ich nur oberflächlich antworten, da ich Ihren Partner nicht kenne. Aus meiner Sicht gibt es entweder gerade ein Thema, das ihn in Gedanken beschäftigt - weshalb der mit der Aufmerksamkeit nicht beim Straßenverkehr sein kann. Vielleicht hat er gerade ein anstrengendes Projekt bei der Arbeit? Es könnte auch sein, dass er eine traumatische Situation erlebt hat, die soviel Aufmerksamkeit bindet, dass er gar nicht mehr genügend Kraft dafür aufbringen kann im Straßenverkehr aufmerksam zu sein. Das müßte der Verlust eines lieben Menschen sein, ein Unfall, eine Mobbing-Erfahrung oder ein anderes einschneidendes Ereignis. Schließlich könnte es auch einfach sein, dass nicht genügend Vitamine oder Mineralien im Körper vorhanden sind, dass die nötigen Botenstoffe vom Körper hergestellt werden können, um aufmerksam zu sein - dies jedoch ist oft auch dann der Fall wenn zuviel Streß erlebt wird.
Ich empfehle deswegen dem Partner, sich beim Hausarzt vorzustellen, um in einem Blutbild den Vitalstoff-Status feststellen zu lassen. Es gibt auch ein neuartiges Gerät, das Oligoscan heisst - manche Ärzte besitzen es bereits, auch in Zürich. Das ist eine Zusatzmöglichkeit, den Mineralienstatus zu überprüfen.
Außerdem empfehle ich, einen Coach aufzusuchen, am besten jemand, der zusätzlich in wingwave ausgebildet ist. Damit könnten Schock-Erlebnisse behandelt werden. Ich habe unten das Ausbildungs-Institut verlinkt. Dort können Sie nach Anwendern fragen, die ihn durch wingwave gut unterstützen können.
Was ich bisher schrieb hätte ich auch Ihrem Partner geschrieben wenn er angefragt hätte. Nun weiß ich aber nicht, ob er auch Ihre Sichtweise teilt und ob er einverstanden ist, jemanden aufzusuchen, der ihn unterstützt. Falls das nicht der Fall ist hören Sie bitte ganz deutlich auf Ihre Gefühle und weigern sich solange mit ihm mitzufahren, bis seine Konzentration beim Autofahren wieder so gut ist, dass Sie ihm vertrauen können. Er braucht nicht Ihre Ratschläge umzusetzen - aber er muss etwas ändern, damit er wieder konzentriert und sicher fahren kann - und Sie sich auf dem Beifahrersitz wieder sicher fühlen können.
Ich wünsche Ihnen ein gutes Gespräch mit Ihrem Partner und weiterhin sichere Erfahrungen im Straßenverkehr.
Herzlicher Gruß
Shivani Allgaier
was Sie beschreiben beunruhigt Sei sicherlich sehr - Sie setzen sich vertrauensvoll als Beifahrerin ins Auto neben Ihren Partner. Sie kennen ihn auch als vertrauenswürdigen Fahrer und machen dann die Erfahrung, dass er beinahe Sie, sich selbst und auch andere im Straßenverkehr gefährdet. Nun wenden Sie sich an uns mit der Frage, was er tun kann.
Als erstes ist es wichtig, dass er selber die Einsicht besitzt, dass er in dieser Hinsicht etwas für sich tun sollte. Sie schreiben selber, er sei sonst sehr gut konzentriert und habe auch ein großes Verantwortungsbewusstsein.
Woher kann nun die Abwesenheit beim Fahren kommen? Auf diese Frage kann ich nur oberflächlich antworten, da ich Ihren Partner nicht kenne. Aus meiner Sicht gibt es entweder gerade ein Thema, das ihn in Gedanken beschäftigt - weshalb der mit der Aufmerksamkeit nicht beim Straßenverkehr sein kann. Vielleicht hat er gerade ein anstrengendes Projekt bei der Arbeit? Es könnte auch sein, dass er eine traumatische Situation erlebt hat, die soviel Aufmerksamkeit bindet, dass er gar nicht mehr genügend Kraft dafür aufbringen kann im Straßenverkehr aufmerksam zu sein. Das müßte der Verlust eines lieben Menschen sein, ein Unfall, eine Mobbing-Erfahrung oder ein anderes einschneidendes Ereignis. Schließlich könnte es auch einfach sein, dass nicht genügend Vitamine oder Mineralien im Körper vorhanden sind, dass die nötigen Botenstoffe vom Körper hergestellt werden können, um aufmerksam zu sein - dies jedoch ist oft auch dann der Fall wenn zuviel Streß erlebt wird.
Ich empfehle deswegen dem Partner, sich beim Hausarzt vorzustellen, um in einem Blutbild den Vitalstoff-Status feststellen zu lassen. Es gibt auch ein neuartiges Gerät, das Oligoscan heisst - manche Ärzte besitzen es bereits, auch in Zürich. Das ist eine Zusatzmöglichkeit, den Mineralienstatus zu überprüfen.
Außerdem empfehle ich, einen Coach aufzusuchen, am besten jemand, der zusätzlich in wingwave ausgebildet ist. Damit könnten Schock-Erlebnisse behandelt werden. Ich habe unten das Ausbildungs-Institut verlinkt. Dort können Sie nach Anwendern fragen, die ihn durch wingwave gut unterstützen können.
Was ich bisher schrieb hätte ich auch Ihrem Partner geschrieben wenn er angefragt hätte. Nun weiß ich aber nicht, ob er auch Ihre Sichtweise teilt und ob er einverstanden ist, jemanden aufzusuchen, der ihn unterstützt. Falls das nicht der Fall ist hören Sie bitte ganz deutlich auf Ihre Gefühle und weigern sich solange mit ihm mitzufahren, bis seine Konzentration beim Autofahren wieder so gut ist, dass Sie ihm vertrauen können. Er braucht nicht Ihre Ratschläge umzusetzen - aber er muss etwas ändern, damit er wieder konzentriert und sicher fahren kann - und Sie sich auf dem Beifahrersitz wieder sicher fühlen können.
Ich wünsche Ihnen ein gutes Gespräch mit Ihrem Partner und weiterhin sichere Erfahrungen im Straßenverkehr.
Herzlicher Gruß
Shivani Allgaier
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