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Nach der Tennung kommen meine Panikattacken wieder

Medea (w, 23) aus Mosbach: Hallo,

ich habe Panikattacken, seit ich seit zwei Monaten von meinem Freund getrennt bin. Bevor ich ihn kennengelernt habe, hatte ich bereits solche Schwierigkeiten, aber dann war alles ok. Jetzt nach der Trennung geht es mir natürlich nicht gut und es fängt wieder an mit diesen Attacken. Ich habe das Gefühl gleich umzufallen, einen Herzinfarkt zu bekommen etc...Es ist wirklich nicht einfach. Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe und mein Leben läuft beruflich sehr gut, ebenfalls versuche ich privat möglichst gut ausgeglichen zu sein, aber dennoch hab ich Panikattacken und ich weiß jetzt nicht was ich tun soll. Bin ich psychisch so labil, nur weil ich mich von ihm getrennt habe? Ich weiß, dass unsere Beziehung daran gescheitert ist, weil er nicht um mich gekämpft hat und das habe ich akzeptiert. Es hat mir sehr wehgetan und ich hänge vielleicht noch an ihm, aber eigentlich weiß ich, dass er es nicht wert ist, aber mit ihm hatte ich keine psychischen Schwierigkeiten mehr und jetzt da er weg ist, fängt es wieder an. Ich bin sehr verzweifelt.

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Medea,

danke, dass Sie sich an uns gewendet haben.

Irgendetwas in Ihnen wurde durch die Anwesenheit, bzw. durch die Partnerschaft beruhigt und besänftigt. Etwas, was nicht auf der bewußten Ebene erklärbar ist. Angst und Panikattacken haben oft Ursachen, zu denen kein Zusammenhang mehr hergestellt wird.

Darauf deutet auch Ihre Schilderung der Symptome hin, dass da womöglich eine Ursache in früheren Lebensjahren liegt, sonst hätten Sie nicht schon vor der Beziehung mit Ihrem Exfreund Panikanfälle gehabt.

Bitte suchen Sie sich eine kompetente Unterstützung, jemand, der auf Therapie für Ihr Anliegen spezialisiert ist, um herauszufinden, was der Auslöser für Ihre Symptome ist. Wenn Sie erkennen, dann können Sie auch verstehen und dann kann Ihre Angst verschwinden. Wobei Angst immer auch sinnvoll ist, aber nicht, wenn sie überschießt und Ihr Leben dominiert. Ziel ist, angstfrei und auch alleine leben zu können und nicht in eine Abhängigkeit zu geraten, nämlich, dass immer jemand da sein muss, damit es Ihnen besser geht. Ich schicke Ihnen noch einen Link mit, damit Sie schon einmal nachlesen können.

Alles Gute für Sie, Mut und Kraft sowie eine gedeihliche Entwicklung mit guter Hilfe!

Herzliche Grüße

Claudia Schmitt

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Weltliche Trauerrednerin
Bewertung durch den Fragensteller:





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