Ich habe Angst um meine Gesundheit
garfieldlady (w, 30) aus Nürnberg: hallo ich bin Mutter eines Kleinkindes und fühle mich sehr sehr schlapp. Ich bin auch alleinerziehend und habe keine Familie hier, sowie einen sehr kleinen Freundeskreis. Meine körperliche Verfassung macht mir mittlerweile schon richtig angst, ich habe seit 3 Monaten eine starke Grippe, die in den letzten 5 Wochen massiv ausgebrochen ist und man mich jetzt schon mit dem 3ten Antibiotika behandelt. Ich habe Zuckungen am ganzen Körper, sehe sehr schlecht, da ich ständigen Augendruck sowie Druck auf dem Kopf habe. War auch deswegen schon in der Röhre, wo man nichts fand. Ich schlafe kaum noch und wenn, dann nur etappenweise, bedingt auch durch mein Kind. Ich habe auch Probleme, mir Sachen zu merken oder mich an Sachen zu erinnern, die z.B. gestern waren. Ganz schlimm wird es, wenn ich Alkohol trinke, da habe ich ab dem Moment, wo ich trinke richtige Filmrisse und kann mich an vieles dann nicht mehr erinnern. Ich kümmere mich alleine um mein Kind und versuche das, so gut wie möglich hin zu bekommen, aber ich weiß langsam nicht mehr weiter. Kann mir da bitte jemand helfen.
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Garfieldlady,
danke für Ihr Vertrauen. Es ist kein Wunder, dass Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen. Sie sind noch jung und stellen fest, dass die Grippe Sie gar nicht mehr auslassen will und sich seltsame Symptome breit machen, die Sie nicht einordnen können. Ihr Immunsystem scheint mir angeschlagen, was mehrere Ursachen haben kann. Eine davon könnte die Überforderung sein, der Sie ausgesetzt sind. Alleinerziehend mit Kleinkind, ohne eine Unterstützung durch Partner oder Familie, das ist eine tägliche Anstrengung und Leistung, die Sie so nun nicht mehr erbringen können. Ihre Seele schlägt über den Körper Alarm.
Es ist meiner Ansicht nach nötig, dass Sie sich über Ihren Hausarzt um eine Therapie bemühen. Diese kann Ihnen helfen, Ihre Lebenssituation zu beleuchten und vorhandene Ressourcen zu entdecken. Möglichkeiten, wie Sie Ihre Lage evtl. verändern und sich auch Hilfe einfordern können. Ein Aufenthalt in einer Mutter-Kind-Kurklinik wäre eine weitere Idee. Einmal ausspannen können, ohne dauernde Sorge um Ihr Kind, denn es wäre dort betreut. Keine Pflichten, sich auf sich selbst und Ihre Bedürfnisse konzentrieren zu können. Ihr Arzt muss einen Antrag stellen und begründen. Eine evtl. Ablehnung einer Kur sollten Sie nicht hinnehmen, sondern Einspruch erheben. Alkohol ist leider kein Problemlöser, Sorgen können schwimmen und wie Sie schon festgestellt haben, schadet es Ihnen, wenn Sie trinken.
Ich schicke Ihnen einen Link mit, dort können Sie anrufen und um ein Gepräch bitten, gerade auch wenn es um Entlastung im Alltag geht, z.B. stundenweise Betreuung für Ihr Kind, Beratung in finanzieller Hinsicht usw.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Mut, sich Hilfe zu holen und sie auch zu erhalten! Den ersten Schritt haben Sie schon hier getan, versuchen Sie nun, den nächsten Schritt zu machen und Ihre Ressourcen zu entdecken und zu nutzen.
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Bitte bewerten Sie meine Antwort, danke!
danke für Ihr Vertrauen. Es ist kein Wunder, dass Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen. Sie sind noch jung und stellen fest, dass die Grippe Sie gar nicht mehr auslassen will und sich seltsame Symptome breit machen, die Sie nicht einordnen können. Ihr Immunsystem scheint mir angeschlagen, was mehrere Ursachen haben kann. Eine davon könnte die Überforderung sein, der Sie ausgesetzt sind. Alleinerziehend mit Kleinkind, ohne eine Unterstützung durch Partner oder Familie, das ist eine tägliche Anstrengung und Leistung, die Sie so nun nicht mehr erbringen können. Ihre Seele schlägt über den Körper Alarm.
Es ist meiner Ansicht nach nötig, dass Sie sich über Ihren Hausarzt um eine Therapie bemühen. Diese kann Ihnen helfen, Ihre Lebenssituation zu beleuchten und vorhandene Ressourcen zu entdecken. Möglichkeiten, wie Sie Ihre Lage evtl. verändern und sich auch Hilfe einfordern können. Ein Aufenthalt in einer Mutter-Kind-Kurklinik wäre eine weitere Idee. Einmal ausspannen können, ohne dauernde Sorge um Ihr Kind, denn es wäre dort betreut. Keine Pflichten, sich auf sich selbst und Ihre Bedürfnisse konzentrieren zu können. Ihr Arzt muss einen Antrag stellen und begründen. Eine evtl. Ablehnung einer Kur sollten Sie nicht hinnehmen, sondern Einspruch erheben. Alkohol ist leider kein Problemlöser, Sorgen können schwimmen und wie Sie schon festgestellt haben, schadet es Ihnen, wenn Sie trinken.
Ich schicke Ihnen einen Link mit, dort können Sie anrufen und um ein Gepräch bitten, gerade auch wenn es um Entlastung im Alltag geht, z.B. stundenweise Betreuung für Ihr Kind, Beratung in finanzieller Hinsicht usw.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Mut, sich Hilfe zu holen und sie auch zu erhalten! Den ersten Schritt haben Sie schon hier getan, versuchen Sie nun, den nächsten Schritt zu machen und Ihre Ressourcen zu entdecken und zu nutzen.
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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vielen dank ich werde meinem atzt das erzählen um wieder die zu wreden die ich war. und meinen kind eine bessere mutter . danke





vielen dank ich werde meinem atzt das erzählen um wieder die zu wreden die ich war. und meinen kind eine bessere mutter . danke
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