Ich will wissen ob mit 50 Jahren eine MPS auftreten kann...
Susi1961 (w, 50) aus Deutschland: hallo,
ja danke für die untere Antwort, ich habe mich in Behandlung begeben.
War auch in Reha-Klinik(psychosomatische) und will anschließend Therapie machen.
Ich erwarte auch keine Diagnose, es war ja nur eine Frage. Ausserdem habe ich ja schon Diagnosen (Depression, Angsstörung), aber ich
glaube da ist noch mehr. Im Vorgespräch der ambulanten Therapie ist mir bezügl., (dissoz. Störung) eben was aufgefallen.
Gruß Susi
ja danke für die untere Antwort, ich habe mich in Behandlung begeben.
War auch in Reha-Klinik(psychosomatische) und will anschließend Therapie machen.
Ich erwarte auch keine Diagnose, es war ja nur eine Frage. Ausserdem habe ich ja schon Diagnosen (Depression, Angsstörung), aber ich
glaube da ist noch mehr. Im Vorgespräch der ambulanten Therapie ist mir bezügl., (dissoz. Störung) eben was aufgefallen.
Gruß Susi
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Susi,Sie hatten gefragt, ob sich im Alter von 50 Jahren eine Multiple Persönlichkeitsstörung ausbilden kann und Sie wurden gebeten, sich an einen Fachmann zu wenden deswegen.
Wie Sie ja schon richtig anmerken hat die Ausbildung einer Multiplen Persönlichkeitsstörung etwas mit Dissoziation zu tun. Das ist eine 'Strategie' des menschlichen Organismus, mit sehr belastenden Erlebnissen umzugehen.
Ich möchte Ihre Frage nicht so beantworten wie Sie gestellt ist. Eine MPS kann sich in jedem Alter ausbilden. Das Alter ist nicht das entscheidende. Daran erkrankt nur dann jemand, wenn er vorher sehr, sehr, sehr belastende Erlebnisse hatte. Es muss ein Trauma oder gar mehrere Traumen vorliegen.
Es ist gut, dass Sie bereits in Behandlung sind. Womöglich leiden Sie jedoch 'nur' unter einer Hypochondrie - das ist eine Form von Angsterkrankung bei der die Angst dazu führt, dass Sie sich übermäßig und vollkommen ungerechtfertigt mit den Symptomen von Krankheiten beschäftigen und sich dadurch die Symptome erst ausbilden bzw. schlimmer werden.
Bitte sprechen Sie Ihre Frage bei Ihrem Therapeuten an. Auf Distanz kann ich hier gar keine Aussage treffen darüber an was Sie wirklich leiden. Letztendlich dient eine Diagnose auch nur dem Behandler als Leitfaden wie er bei Ihnen in der Behandlung vorzugehen hat. Für Sie ist es wichtig, dass Sie regelmäßig zur Therapie gehen und einen guten Kontakt zum Therapeuten haben. Vertrauen Sie sich ihm an. Er ist darin ausgebildet, Ihnen beizustehen, dass es Ihnen wieder besser geht. Das dürfen Sie ruhig ihm überlassen.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft bei Ihrem weiteren Lebensweg.
Herzlicher Gruß
Shivani Allgaier
Bewertung durch den Fragensteller: 



Danke, war hilfreich, werde in Therapie mehr preisgeben.





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