Unsere 16-jährige Tochter will zu einem Psychologen gehen!

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Vielen Dank, liebe Frau E.,
für Ihr Vertrauen in unseren Beratungsdienst! 

Sie machen sich verständlicher Weise große Sorgen um Ihre Tochter, die es vielleicht als Einzelkind in ihrer pubertären Entwicklung nicht einfach hat und jetzt allein nicht mehr weiter zu kommen glaubt und deshalb zu einem Psychologen gehen will. Diese mutig Selbsterkenntnis spricht sehr für Ihre Tochter und Ihre gute Erziehung und Sie sollten deshalb jetzt alles tun, um ihr diesen Schritt zu ermöglichen!

Allerdings haben Sie auch vollkommen recht mit ihrer pessimistischen Einschätzung, daß die Wartezeiten sehr lang sind und bis man dann nach vielen Monaten endlichen einen Therapieplatz bekommt, hat sich das Problem oft schon von selbst erledigt, aber leider oft nicht so, wie es gut gewesen wäre.

Glücklicher Weise gibt es aber gerade für Jugendliche auch viele andere Möglichkeiten für eine fachkundige Beratung, so könnte Ihre Tochter sich auch von den gut bezahlten - aber für die Allgemeinheit kostenlosen - Fachleuten des Jugendamtes, der kath. Jugendfürsorge, des staatlichen psychosozialen Dienstes oder der freien Wohlfahrtsverbände (AWO, Caritas, Diakonie usw.) bereiten und begleiten lassen.

Als die schnellste, tatkräftigste und unbürokratischte Hilfe haben sich seit vielen Jahren die freien Therapeuten mit staatlicher Zulassung gezeigt, zumal diese vom Therapie-Ansatz, von der Terminplanung und aufgrund ihrer niederschwelligen Angebote - ohne den verwaltungstechnischen Umweg über die Krankenkassen - auch sehr viel flexibler und kundenfreundlicher agieren können.

In unserem Forum und auch sonst im Netz - sicherlich auch in Ihrer räumlichen Nähe - finden Sie ein reichhaltiges Angebot von freien Psychotherapeuten und anderer ähnlichen Fachgebiete  zu angemessenen Honorarsätzen, zumal manchmal schon eine, zwei oder wenige Gesprächseinheiten genügen, um den bedrückenden Seelenknoten aufzulösen, was heute auch sehr niederschwellig per Skyp, Telefon oder E-Post möglich ist.

Allein dreht man sich meist immer nur tiefer in einen unfruchtbaren Grübelkreis hinein, insbesondere wenn man keine passende Person in seinem Umfeld zu haben glaubt, der man sich vorbehaltlos anvertrauen kann. Machen Sie also Ihrer Tochter Mut, den angedachten Schritt auch konsequent zu gehen und sichern Sie ihr jegliche gewünschte Unterstützung dafür zu!

Ich hoffe, liebe Frau E., Ihnen mit diesen Hinweisen einen wichtigen Schritt weiter geholfen zu haben und stehe Ihnen für Rückfragen unter Tel. 09961/7255, oder auch eine vertiefende Beratung für Sie oder Ihre Tochter auch weiterhin gerne zur Verfügung. Im Gegenzug würde ich mich über eine umgehende Bewertung und kurze Kommentierung dieser meiner kostenlosen Antwort sehr freuen!

Für heute verbleibe ich mit allen guten Wünschen,
als Ihr mitfühlender Psychomeda-Berater  

Bewertung durch den Fragensteller:
Vielen Dank für die schnelle und umfangreiche Antwort!