Mein 24-jähriger Bruder will einfach nicht arbeiten, verlangt aber Unterhalt für sich und sein Auto!

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Vielen Dank, liebe Rebecca,
daß Sie uns hier so vertrauensvoll Ihr Herz ausschütten! Gerne will ich versuchen Ihnen einen Weg aus Ihrer so bedrückenden Finanz- und Familienlage zu zeigen.

Sie haben ganz richtig erkannt, daß Ihre Frau Mutter dringend Hilfe und Beistand gegenüber den übermäßigen, ja unverschämten Forderungen Ihres Herrn Bruders braucht, dessen Ausbeutungsverhalten Sie selbst mittlerweile auch schon zum Opfer gefallen sind!

Das Verhalten Ihres Herren Bruders ist leider ganz typisch für den zunehmenden Werteverlust und Verwöhnung bis hin zur Wohlstandsverwahrlosung vieler junger Menschen in unserem - so noch nie dagewesenem - einzigartig reichen und bestens organisierten Lande, das weltweit seines Gleichen sucht!

Nirgendwo werden z.B. die Studenten - auch die unbegabten und faulen - durch Bafög, Studiengebührenbefreiung, Fahrtkostenermäßigung und viele andere Vergünstigungen so umfassend gefördert, wie hier bei uns in Deutschland!

Dazu kommt noch, daß wir über ein weltweit einzigartig gut ausgebautes und bestens funktionierendes öffentliches Verkehrssystem verfügen, so daß ein eigener PKW eigentlich oft mehr Belastung als Notwenigkeit ist!

Wenn Ihr Bruder sich aber, den besonders für einen Studenten unerhörten Luxus eines eignen PKWs leisten will, dann wäre es wirklich ganz selbstverständlich, daß er diesen auch durch eigene Anstrengungen zu finanziert!

Da Ihr Bruder auch noch den enormen Vorteil genießt, zu Hause wohnen zu können und dort sogar voll versorgt zu werden, so benötigt er neben dem Bafög wirklich keine weiteren finanziellen Zuwendungen von Seiten seiner alleinerziehenden Mutter und seiner in Ausbildung befindlichen Schwester!

Mit anderen Worten, Ihr Herr Bruder sitzt wie die Made im Speck und erlaubt sich darüber hinaus sogar die unerhörte Frechheit mit Selbstmord zu drohen, um seiner alleinerziehenden, leider viel zu großzügigen Mutter, auch noch den letzten Groschen aus der Zuckerdose zu rauben!

Dieses sein unverschämte Verhalten ist eigentlich nur dadurch zu erklären, daß Ihre Frau Mutter, den Herrn Sohn – aus allzu gut gemeinter, übergroßer mütterlicher Fürsorge - offensichtlich total verwöhnt und dadurch charakterlich verbogen hat, denn nur deshalb konnte es so weit kommen, daß Sie beide sich jetzt von ihm ausbeuten lassen und sogar noch vor seinen Launen und seiner bösartigen Aggressivität zittern!

Ja es ist kaum zu glauben, wie auch Sie als die kleine Schwester unbewußt in die Fußstapfen Ihrer verwöhnenden Mutter treten und Ihrem so bequemen Bruder die Bewerbung für eine mögliche Arbeitsstelle schreiben, um sich dann auch noch in so unerhörter Weise von ihm demütigen zu lassen, indem er durch seine Verweigerungshaltung alle Ihre Bemühungen mit Füßen tritt, während Sie brav weiterhin sein Essen bezahlen und wahrscheinlich auch noch für ihn einkaufen und kochen!

Der Schlüssel zur Lösung dieser absolut unerträglichen Zustandes liegt natürlich bei Ihrer Mutter, der Sie dieses mein Schreiben zum Lesen geben sollten, um sie endlich wach zu rütteln und sie zu ermutigen, dieser unverschämt finanzielle Ausbeutung ein Ende zu machen und um außerdem den Herrn Sohn zu zwingen sich an der Hausarbeit, wie Wäschewaschen, Einkaufen usw. zu beteiligen, zumindest was seinen eigenen Bedarf anbelangt!

Falls Ihr Bruder sich aber weiterhin so uneinsichtig und unverschämt fordernd verhalten sollte, so wäre es das Beste ihm umgehend auszuquartieren und zu zwingen, sich seine Fördergelder selbst zu bemühen! Das wäre dann endlich die so dringende nötige, aber heilsame kalte Dusche, für welche die jungen Leute dann später meist sehr dankbar sind!

Es gibt in Deutschland zum Glück klare Regelungen, was Eltern ihren erwachsenen Kindern an materiellen Leistungen schuldig sind und was nicht! Die zuständigen Ämter und auch die kostenlosen Beratungsstellen der freien Wohlfahrtsverbänden, wie AWO, Diakonie, Caritas usw. helfen in solchen Fällen gerne durch fachkundige Lebens- und Rechtsberatung!

Liebe Rebecca, ich hoffe sehr, daß ich Ihnen mit meinen Worten wieder etwas Mut machen und eine neue Richtung weisen konnte!

Vor allem aber wünsche ich Ihnen und Ihrer Frau Mutter nun von ganzem Herzen viel Kraft und Zuversicht auf dem Wege zur inneren und äußeren Befreiung, damit Sie - nach einigen wichtigen Entwicklungsschritten – endlich die so wichtige gesunde, abgrenzende Härte entwickeln, zum großen Nutzen aller Beteiligten!

Mit der Bitte um eine baldige Bewertung dieser kostenlosen Antwort
Grüße ich Sie für heute recht herzlich als Ihr

Psychomeda-Berater Rainer J. G. Schmidt
Dipl. Sozialpädagoge mit Psychotherapie
Rainerjg@T-Online.de – www.Rainer-JGS.de

P.S.: Wenn Sie noch Fragen haben oder eine Beratung wünschen, so können Sie sich gerne schriftlich oder telefonisch unter 09961/7255 direkt an mich wenden.

Vergessen Sie aber bitte nicht, diese Antwort zu bewerten und kurz zu kommentieren, denn ich wüßte doch gerne, ob ich Ihnen mit meiner Antwort ein Stück weiter helfen konnte. Herzlichen Dank und alles Gute!

Bewertung:
Die Antwort hat mir und meiner Mutter sehr geholfen. Ab nächsten Monat hat er einen Nebenjob der ihm sogar noch im Studium nützlich ist.