Mein 23-jähriger Sohn will nicht arbeiten und lebt auf meine Kosten!
Mamaproblem (w, 44) aus Kerpen:
Sehr geehrtes Therapeutenteam,
Ich habe seit Jahren Probleme mit meinem Sohn. Bereits seit Jugend war er aggressiv, klaute, ist marihuana- und alkoholabhängig.
Maßnahmen des Jugendamtes haben keinen Erfolg gezeigt. Er hat schon mal nicht zuhause gewohnt,sich aber in der Zeit- 1 Jahr ungefähr- nicht gemeldet. In dieser Zeit ging es mir psychisch sehr schlecht.
Er ist vor 2 Jahren wieder eingezogen,mit der Voraussetzung einen Job und eine Wohnung zu suchen. Am Anfang lief es gut. Er hat sogar letzten Sommer eine Ausbildung begonnen.
Seit April ist alles rückläufig. Er geht nicht mehr arbeiten, sein Zimmer regelrecht vermüllt, der Gestank gepaart mit dem Marihuanageruch in der Wohnung kaum ertragbar. Er ist 23 und ich habe keine Kraft diesen Lebenswandel zu unterstützen.
Ich habe eine 14jährige Tochter und Angst, dass sie sich das Verhalten abschaut. Sie sagt als wir alleine waren, sei alles viel schöner gewesen. Aber abgesehen von der Situation verstehen wir uns gut.
Ich habe Angst, dass er wieder den Kontakt komplett abbricht. Dann denke ich manchmal, meine Ansprüche sind zu hoch. Dann fällt mir wieder auf, dass er einfach wirklich nicht kooperiert. Ich will nicht, dass es meine Tochter belastet, sie hat es durch ihn seit Kindheit schwer.
Ich will ihn aber auch nicht vernachlässigen. Ich bin völlig überfordert mit der Situation. Ich denke es würde sich nur lösen, wenn ich ihn raus werfe und dann mache ich es leider doch nicht. Meine Ultimaten interessier ihn einfach nicht. Herzlichen Dank und liebe Grüße von einer ratlosen Mutter.
Sehr geehrtes Therapeutenteam,
Ich habe seit Jahren Probleme mit meinem Sohn. Bereits seit Jugend war er aggressiv, klaute, ist marihuana- und alkoholabhängig.
Maßnahmen des Jugendamtes haben keinen Erfolg gezeigt. Er hat schon mal nicht zuhause gewohnt,sich aber in der Zeit- 1 Jahr ungefähr- nicht gemeldet. In dieser Zeit ging es mir psychisch sehr schlecht.
Er ist vor 2 Jahren wieder eingezogen,mit der Voraussetzung einen Job und eine Wohnung zu suchen. Am Anfang lief es gut. Er hat sogar letzten Sommer eine Ausbildung begonnen.
Seit April ist alles rückläufig. Er geht nicht mehr arbeiten, sein Zimmer regelrecht vermüllt, der Gestank gepaart mit dem Marihuanageruch in der Wohnung kaum ertragbar. Er ist 23 und ich habe keine Kraft diesen Lebenswandel zu unterstützen.
Ich habe eine 14jährige Tochter und Angst, dass sie sich das Verhalten abschaut. Sie sagt als wir alleine waren, sei alles viel schöner gewesen. Aber abgesehen von der Situation verstehen wir uns gut.
Ich habe Angst, dass er wieder den Kontakt komplett abbricht. Dann denke ich manchmal, meine Ansprüche sind zu hoch. Dann fällt mir wieder auf, dass er einfach wirklich nicht kooperiert. Ich will nicht, dass es meine Tochter belastet, sie hat es durch ihn seit Kindheit schwer.
Ich will ihn aber auch nicht vernachlässigen. Ich bin völlig überfordert mit der Situation. Ich denke es würde sich nur lösen, wenn ich ihn raus werfe und dann mache ich es leider doch nicht. Meine Ultimaten interessier ihn einfach nicht. Herzlichen Dank und liebe Grüße von einer ratlosen Mutter.
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
26.10.24 - Mein 23-jähriger Sohn will nicht arbeiten und lebt auf meine Kosten!
Vielen Dank - liebe Frau M.,
für Ihr Vertrauen in unseren Beratungsdienst und die so offene und aufrichtige Schilderung Ihrer sehr berechtigten mütterlichen Sorgen!
Sie vielen Jahren ist genau das von Ihnen angesprochene Thema meine Spezialgebiet und ich staune, wie hellsichtig Sie bereits den längst überfälligen Lösungsweg erkannt haben.
Wenn Sie sich und Ihre Tochter vor dem sich hier auftauenden Abgrund bewahren wollen, so müßten Sie umgehend handeln und Ihre uneinsichtigen Sohn der Wohnung verweisen, aber bitte nicht wieder als zahloser Tiger, sondern mit ganz klaren und unverhandelbaren Konsequenzen!
Sie schreiben, daß er sich um Ihre Ultimaten nicht kümmern würde. Ja, aber doch nur deshalb, weil Sie nur reden und nicht handeln!
Erläutern Sie es ihm nochmals mündlich und schriftlich per Einschreiben, daß er binnen 14 Tage auszuziehen habe und sich im Benehmehn mit den Behörden und den freien Wohlfahrtsverbänden (AWO, Diakonie, Caritas usw.) ab sofort selbst um Wohnung, Arbeit und Einkommen beühen müsse, weil es bereits seit längerer Zeit sein Wohn- und Unterstützungs-Recht verwirkt habe.
Damit drehen Sie einfach den Spieß um, denn wenn er glauben sollte, daß Sie ihm noch etwas schuldig seien, dann soll er dies beweisen und einfordern. Aber lassen Sie ihn keinesfalls wieder in die Wohnung und telefonieren sie auch nicht, sondern lassen nur noch einen schriftlichen Kontakt, oder Gespräche über eine dritte Person zu.
Und vor allem bereit Sie dann alles vor, um das Wohnungsschloß austauschen zu lassen. Stellen Sie dann seine wichtigste Habe vor die Tür, denn nur so können Sie ihren renitenten Sohn los werden und sich vor ihm und seinen zerstörerischen Zumutungen retten!
Dies wäre dann zwar eine ziemlich kalte, aber sehr heilsame und belebende Dusche für den jungen Mann, die er Ihnen ihnen dies nach einiger Zeit der Reifung - so zeigt jedenfalls die Erfahrung - sehr danken wird.
Kontrollieren Sie sein Zimmer, kappen Sie seine Netzverbindung und zeigen Sie enventuelle Drogenfunde, oder gar Hinweise, daß er mit Drogen gar handelt - umgehend bei dere Polizei an und erst recht falls er Sie beleidigen oder gar bedrohen sollte!
Alles ander könnte Ihnen sogar als unterlassene Hilfeleistung ausgelegt werden, denn durch Ihr nachgiebiges und überfürsorgliches Verhalten haben Sie ja bisher sein Selbst- und Fremd-Schädigendes Verhalten fortwährend gefördert und sogar erst ermöglicht.
Auch wenn Sie es sicherlich immer gut meinten, so haben Sie sich schon viel zu lange, zu sehr und zu intensiv um Ihren Sohn bemüht, während er alle Ihre mütterliche Fürsorge immer nur mit Füße getreten hat!
Es gibt eine Reihe von Büchern, nach dem Motto 'Wenn Mütter zu sehr lieben'. Doch glücklicher Weise haben Sie - liebe Frau M. - ja Ihren Fehler bereits erkannt und auch verstanden, worauf es jetzt ankommt. Sie müssten jetzt nur noch darnach handeln, denn wenn Sie es nicht tun, dann laufen Sie und Ihre Tochter Gefahr, neben der bereits vorhandenen schweren seelischen Bedrückung auch noch körperliche krank zun werden!
Ich hoffe - liebe Frau M. - Ihnen mit meinen klaren, aber notwendiger Weise auch harten Worten einen wichtigen Schritt weiter geholfen zu haben und stehe ich Ihnen für Rückfragen, oder eine vertiefende Beratung jederzeit gerne unter Tel. 09961/7255 zur Verfügung. Im Gegenzug würde ich mich über eine umgehende Bewertung und kurze Kommentierung dieser meiner kostenlose Rückantwort sehr freuen.
Für heute verbleibe ich mit allen guten Wünschen und
freundlichen Grüßen als Ihr mitfühlender Psychomeda-Berater
Vielen Dank - liebe Frau M.,
für Ihr Vertrauen in unseren Beratungsdienst und die so offene und aufrichtige Schilderung Ihrer sehr berechtigten mütterlichen Sorgen!
Sie vielen Jahren ist genau das von Ihnen angesprochene Thema meine Spezialgebiet und ich staune, wie hellsichtig Sie bereits den längst überfälligen Lösungsweg erkannt haben.
Wenn Sie sich und Ihre Tochter vor dem sich hier auftauenden Abgrund bewahren wollen, so müßten Sie umgehend handeln und Ihre uneinsichtigen Sohn der Wohnung verweisen, aber bitte nicht wieder als zahloser Tiger, sondern mit ganz klaren und unverhandelbaren Konsequenzen!
Sie schreiben, daß er sich um Ihre Ultimaten nicht kümmern würde. Ja, aber doch nur deshalb, weil Sie nur reden und nicht handeln!
Erläutern Sie es ihm nochmals mündlich und schriftlich per Einschreiben, daß er binnen 14 Tage auszuziehen habe und sich im Benehmehn mit den Behörden und den freien Wohlfahrtsverbänden (AWO, Diakonie, Caritas usw.) ab sofort selbst um Wohnung, Arbeit und Einkommen beühen müsse, weil es bereits seit längerer Zeit sein Wohn- und Unterstützungs-Recht verwirkt habe.
Damit drehen Sie einfach den Spieß um, denn wenn er glauben sollte, daß Sie ihm noch etwas schuldig seien, dann soll er dies beweisen und einfordern. Aber lassen Sie ihn keinesfalls wieder in die Wohnung und telefonieren sie auch nicht, sondern lassen nur noch einen schriftlichen Kontakt, oder Gespräche über eine dritte Person zu.
Und vor allem bereit Sie dann alles vor, um das Wohnungsschloß austauschen zu lassen. Stellen Sie dann seine wichtigste Habe vor die Tür, denn nur so können Sie ihren renitenten Sohn los werden und sich vor ihm und seinen zerstörerischen Zumutungen retten!
Dies wäre dann zwar eine ziemlich kalte, aber sehr heilsame und belebende Dusche für den jungen Mann, die er Ihnen ihnen dies nach einiger Zeit der Reifung - so zeigt jedenfalls die Erfahrung - sehr danken wird.
Kontrollieren Sie sein Zimmer, kappen Sie seine Netzverbindung und zeigen Sie enventuelle Drogenfunde, oder gar Hinweise, daß er mit Drogen gar handelt - umgehend bei dere Polizei an und erst recht falls er Sie beleidigen oder gar bedrohen sollte!
Alles ander könnte Ihnen sogar als unterlassene Hilfeleistung ausgelegt werden, denn durch Ihr nachgiebiges und überfürsorgliches Verhalten haben Sie ja bisher sein Selbst- und Fremd-Schädigendes Verhalten fortwährend gefördert und sogar erst ermöglicht.
Auch wenn Sie es sicherlich immer gut meinten, so haben Sie sich schon viel zu lange, zu sehr und zu intensiv um Ihren Sohn bemüht, während er alle Ihre mütterliche Fürsorge immer nur mit Füße getreten hat!
Es gibt eine Reihe von Büchern, nach dem Motto 'Wenn Mütter zu sehr lieben'. Doch glücklicher Weise haben Sie - liebe Frau M. - ja Ihren Fehler bereits erkannt und auch verstanden, worauf es jetzt ankommt. Sie müssten jetzt nur noch darnach handeln, denn wenn Sie es nicht tun, dann laufen Sie und Ihre Tochter Gefahr, neben der bereits vorhandenen schweren seelischen Bedrückung auch noch körperliche krank zun werden!
Ich hoffe - liebe Frau M. - Ihnen mit meinen klaren, aber notwendiger Weise auch harten Worten einen wichtigen Schritt weiter geholfen zu haben und stehe ich Ihnen für Rückfragen, oder eine vertiefende Beratung jederzeit gerne unter Tel. 09961/7255 zur Verfügung. Im Gegenzug würde ich mich über eine umgehende Bewertung und kurze Kommentierung dieser meiner kostenlose Rückantwort sehr freuen.
Für heute verbleibe ich mit allen guten Wünschen und
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