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Ich schaffe es!!!

Bony (w, 20) aus Breuberg: Hallo

was könnte ich gegen meine Angst tun oder gegen meine Zwangsgedanken?
Ich war noch nie bei einem Psychiater weiß aber das ich Zwangsgedanken habe!

Und ich habe noch ein Problem ich habe vor fast allen Dingen Angst bzw bin immer total nervös z.B wenn ich zum Arzt gehe ( obwohl ich unsere Ärztin schon mehr als 5 Jahre kenne)
oder in den Bus einsteige oder aus dem Zug aussteige ich fühle mich dann immer so beobachtet und fühle mich nicht wohl dabei mir geht es daurch meistens sehr schlecht.
Ich bin mit mir ja selbst nicht so zufrieden und habe viele Selbstzweifel .
Könnt ihr mir vielleicht helfen und tipps geben was ich dagegen tun könnte?



Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Bony,
ich möchte Sie bitten, sich von einem Psychiater untersuchen zu lassen. Eine mögliche Störung im Hirnstoffwechsel (Neurotransmitter) ist zum Beispiel nicht auszuschließen. Der Psychiater kann Sie dann auch über Medikamente aufklären und Ihnen vielleicht auch eine Selbsthilfegruppe nennen.
Lassen Sie sich durch einen verständnisvollen Menschen begleiten. Der Psychiater ist mit Patienten, die Angst haben, vertraut. Da können Sie gelassen bleiben.

Eine Psychotherapie kann Ihnen helfen, Ihre Probleme zu bewältigen, ein Beispiel aus der Verhaltenstherapie:
Durch den 'Gedankenstopp' sollen häufig wiederkehrende und unerwünschte Gedanken gestoppt werden. Wenn der unerwünschte Gedanke auftritt, sagen Sie laut 'Stopp' und können eine abwehrende Handbewegung machen. Ein positiver Satz kann sich anschließen.
Vorausgeht eine Bewertung Ihrer Gedanken (Kognitive Therapie), ob diese realistisch sind, zum Beispiel bei Situationen, in denen Sie sich beobachtet fühlen. Das sind Menschen, die ihre eigenen Probleme haben und die Sie gar nicht wichtig nehmen. Und wenn Sie mal jemand ansieht, so ist nichts dabei. Sie werden das doch auch hin und wieder machen.

Bis zum Beginn einer Therapie können Sie auch Bücher lesen, z.B. Doris Wolf: Ängste verstehen und überwinden (PAL Verlagsgesellschaft). Auch ein Mentaltraining wäre nützlich. Einen Überblick können Sie sich verschaffen, wenn Sie dazu im Internet kostenlose Newsletter bestellen.

Sprechen Sie doch auch mit der Telefonseelsorge oder einem Gemeindepfarrer über Ihre Probleme, das kann befreiend wirken. Sie können dem Seelsorger zur Vorbereitung des Gesprächs auch einen Brief schreiben, im Gemeindebüro abgeben und um einen Gesprächstermin bitten.

Da ich Christ bin, hier nur eine Aussage der Bibel:
Der Schwache spreche: Ich bin stark! Joel 4,10

Liebe Bony, Sie können Schritt für Schritt an sich arbeiten und dadurch wieder Freude erleben. Seien Sie zuversichtlich und sagen Sie sich immer wieder
'Ich schaffe es!'. Alles Gute! Sie schaffen es!!!

Herzliche Grüße

Claus F. Dieterle Heilpraktiker / Psychotherapie
Bewertung durch den Fragensteller:





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