Wie lange dauern die Nikotinentzugssymptome noch?

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Hallo Lotta,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Wenn aus ärztlicher Sicht kein organischer Befund für Ihre Beschwerden vorliegt, könnte es empfehlenswert sein, sich mit den psychischen Aspekten Ihrer Nikotinsucht zu beschäftigen.

Es gibt auch so etwas wie psychogenen Schwindel, der aus einer psychischen Probematik heraus entstehen kann (das ist nur als Hinweis zu verstehen, keine Ferndiagnose). Vielleicht gibt es unbewusste/ verdrängte Ängste, dass Sie Ihr Leben ohne diese Stütze nicht mehr bewältigen können. Vielleicht geht es um die Überforderung, alles allein schaffen zu müssen und die Schwierigkeit, Hilfe anzunehmen. Was es auch sein mag - in einer Psychotherapie könnten Sie Ihre unbewussten Gefühle und Empfindungen, die Ihrer Sucht zugrunde liegen, aufarbeiten. Deshalb möchte ich Ihnen empfehlen, sich recht bald therapeutische Begleitung zu suchen.

Parallel wäre es auch hilfreich - wenn Sie dafür offen sein sollten - sich in diesem Prozess naturheilkundlich unterstützen zu lassen. Zum Beispiel in Form von einer Entgiftung mit pflanzlichen Tees und naturheilkundlichen Mitteln. Vielleicht gibt es auch einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel, den Sie nochmal abklären lassen könnten.

Dass es Ihnen so schwer fällt, sich von der Sucht zu verabschieden, ist ein Hinweis darauf, dass es noch einiges gibt, was noch bearbeitet werden möchte. Bitte haben Sie Geduld mit ihrem eigenem Prozess der Loslösung.

Ich wünsche Ihnen alles Gute,
viele Grüße

Anke Wagner
Heilprakikerin f. Psychotherapie

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