Mittagsessen, Mittagsschlaf bis 15:00 Uhr danach Vesper und 16:00 Uhr geht er nach Hause
Stefan79 (m, 37) aus Plauen: Ich habe ein Problem mit meinen Sohn Andreas 9 Jahre alt. Dadurch Andreas Versetzungsgefährdet ist, habe ich ihn seit Dezember wieder im Hort angemeldet. Seit Dezember besucht er jetzt den Hort. Nach 2 Woche gab es schon massive Probleme im Hort. Er störte immer die Hausaufgabenzeit. Von 13:00 – 14:00 Uhr werden im Hort die Hausaufgaben gemacht. Andreas störte andere Mitschüler. Am Ende der dritten Woche stand dann im Elternheft, dass Andreas ab Montag aus der Gruppe rausgenommen wird. Des Weiteren stand noch drin, dass ich Andreas einen Schlafbeutel mit Schlafanzug mitgeben soll. Seitdem wird er jetzt nach der Schule in die 1. Klasse gebracht. Nach dem Mittagessen muss Andreas mit den Erstklässlern Mittagsschlaf machen. Er muss von 12:30 – 14:00 Uhr schlafen. Andreas provoziert ständig die Erzieherin. Er hat erfahren, dass er in den Winterferien auch weiter in der Klasse 1 betreut wird und somit auch Mittagsschlaf mitmachen muss. Er wird bei Ganztagsausflügen seiner Klasse nicht mitgenommen. Die Erzieherin muss Andreas öfters auffordern und erst androhen, dass er länger auf seiner Liege bleibt bis sich Andreas auszieht und seinen Schlafanzug anzieht. Erst nach Aussprache der Strafe schläft Andreas. Nach dem Mittagsschlaf muss Andreas auf seiner Liege länger bleiben mindestens für 1 Stunde. Zurzeit sieht der Hortalltag von Andreas wie folgt aus. Mittagsessen, Mittagsschlaf bis 15:00 Uhr danach Vesper und 16:00 Uhr geht er nach Hause.
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Hallo Stefan,eine verblüffende Geschichte. Vielleicht ist das andernorts auch so, aber ungewöhnlich scheint die Sache mit dem zwangsweisen Mittagsschlaf für einen 9-Jährigen schon und den Ausschluss von Ausflügen finde ich auch recht seltsam. Stimmt es wirklich, dass Sie ein Problem mit Andreas haben oder vielmehr Sie beide mit dem Hort bzw. der Schule?
Vielleicht ist es so, dass Andreas mehr oder andere Angebote braucht, um sich in die Gemeinschaft einzufinden bzw. besser lernen zu können oder er braucht eine andere Form der Unterstützung oder bestimmbare Veränderungen, die ihm helfen.
Das müssten Sie vor Ort untersuchen lassen. Neben Gesprächen mit Lehrern und ggf. Schulleitung wenden Sie sich doch zunächst an Ihren Hausarzt bzw. Kinderarzt, um medizinische Ursachen für die Schwierigkeiten auszuschließen, und fragen Sie nach beim Sozialpsychiatrischen Dienst, welche Unterstützung es für Ihre Situation geben kann.
Alles Gute und liebe Grüße, Kai Pinnow
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