Mein Kind wird in der Schule ignoriert und ausgegrenzt. Was kann ich tun?

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Annsoph,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich kann verstehen, dass Sie diese Situation für Ihr Kind sehr belastet und Sie sich wünschen, dass Ihr Kind in der Schule angenommen und integriert wird. Ich vermute, dass Ihr Kind noch etwas kleiner ist.
Gibt es Freunde und Kontakte außerhalb der Schule? Sport? Musik?, etc.? Bereiche, in denen Ihr Kind sich angenommen und sicher fühlt?


So lange die Situation in der Schule noch schwierig ist, geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es rundum richtig ist. Und dass Sie da sind und es unterstützen und bereits mutig dabei sind nach einer Lösung zu suchen. So wie Sie auch hier bereits mutig Ihre Anfrage gestellt haben.


Sie fühlen sich auch von der zuständigen Lehrerin nicht ausreichend oder gar nicht unterstützt.
Wie wäre es, wenn Sie sich eine außenstehende Vertrauensperson aus Ihrem Umfeld (Freundes-Bekannten-Kreis) suchen und ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin vereinbaren. Vermutlich ist auch die Lehrerin in ihrer Situation etwas überfordert. Auch ein Vertrauenslehrer der Schule oder ein anderes Elternmitglied könnte als Unterstützung für Sie eine Hilfe sein.
Häufig ist es leichter mit Hilfe einer außenstehenden Person gemeinsam eine Lösung zu finden. Die gemeinsame Lösung ist ja das Hauptziel, so dass sich Ihr Kind im Schulverband rundum wohl fühlen kann.


Auch eine psychotherapeutische Unterstützung oder ein Eltern-Coaching kann Ihnen persönlich helfen, wenn Sie sich alleine mit der Situation überfordert fühlen.

Nehmen Sie jeden Unterstützung in Anspruch, die Ihnen hilft die Situation gut zu meistern.


Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind, dass diese Phase in dieser Situation bald vorbei ist. Und dass Ihr Kind mit Freude die weitere Schulzeit erleben wird.

Viel Glück und Erfolg.
Alles Gute für das neue Jahr 2017.

Herzliche Grüße
Anna F. Rohrbeck

HP, Körper-Gestalt-Therapeutin, systemische Prozessbegleiterin

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