Vergewaltigung ist kein Kavaliersdelikt!
Marie (w, 16) aus Wien: Hallo!
Ich wurde im Dezember 2010 von einem Mann sexuell missbraucht.
Seitdem habe ich angst in der Nacht, kann kaum schlafen, bin sehr schüchtern, kann nicht einmal meiner Mutter vertrauen und habe Berührungsängste. In der Schule werde ich gemobbt, da ich anders bin, da ich auf keine Partys gehe und nur wenige Freundinnen habe. Ich kann so nicht mehr, denn ich bin komplett am Boden. Sogar die schulischen Leistungen sind schlecht. Ich fühle mich bei keinem Menschen sicher und ich habe mein ganzes Selbstbewusstsein verloren.
Ich esse und trinke kaum und sperre mich am liebsten in meinem Zimmer ein. Ich mag so nicht mehr leben.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!
Ich wurde im Dezember 2010 von einem Mann sexuell missbraucht.
Seitdem habe ich angst in der Nacht, kann kaum schlafen, bin sehr schüchtern, kann nicht einmal meiner Mutter vertrauen und habe Berührungsängste. In der Schule werde ich gemobbt, da ich anders bin, da ich auf keine Partys gehe und nur wenige Freundinnen habe. Ich kann so nicht mehr, denn ich bin komplett am Boden. Sogar die schulischen Leistungen sind schlecht. Ich fühle mich bei keinem Menschen sicher und ich habe mein ganzes Selbstbewusstsein verloren.
Ich esse und trinke kaum und sperre mich am liebsten in meinem Zimmer ein. Ich mag so nicht mehr leben.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Marie,
Sie haben Mut bewiesen, dass Sie sich an uns gewandt haben. Das, was Sie erlebt haben, ist ein schweres Trauma und sollte behandelt werden. Haben Sie dieses Verbrechen bei der Polizei angezeigt und warum haben Sie Angst, sich Ihrer Mutter anzuvertrauen? Befürchten Sie, dass sie Ihnen nicht glaubt? Eine Anzeige können Sie alleine erstatten, aber wenn nicht massive Gründe dagegen sprechen, wäre es besser, Ihre Mutter einzuweihen und zusammen zur Polizei zu gehen. Dort gibt es auch weibliche Beamte, die auf Vergewaltigungssanzeigen spezialisiert sind und Ihnen die Scheu vor der Aussage nehmen können. Dieser Mann muss zur Rechenschaft gezogen werden. Eine Anzeige kann auch helfen, dass anderen Frauen und Mädchen eine Vergewaltigung erspart bleibt. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie sich an das Jugendamt oder den sozialpsychologischen Beratungsdienst wenden, den es in jeder größeren Stadt gibt. Ich schicke Ihnen folgenden Link mit, der Adressen in Wien beinhaltet. http://www.netdoktor.at/health_center/depression/notfall.shtml. Desweiteren halte ich eine Therapie für ganz wichtig, damit Sie dieses Erlebnis verarbeiten und wieder Lebensfreude und Zuversicht gewinnen können. Dazu wäre es gut, einen Arzt aufzusuchen, der mit Ihnen die Möglichkeiten einer Behandlung besprechen kann. Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich auch direkt an mich wenden unter kontakt@schmitt-hp-psych.de
Ich wünsche Ihnen ganz viel Mut und Kraft!
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Sie haben Mut bewiesen, dass Sie sich an uns gewandt haben. Das, was Sie erlebt haben, ist ein schweres Trauma und sollte behandelt werden. Haben Sie dieses Verbrechen bei der Polizei angezeigt und warum haben Sie Angst, sich Ihrer Mutter anzuvertrauen? Befürchten Sie, dass sie Ihnen nicht glaubt? Eine Anzeige können Sie alleine erstatten, aber wenn nicht massive Gründe dagegen sprechen, wäre es besser, Ihre Mutter einzuweihen und zusammen zur Polizei zu gehen. Dort gibt es auch weibliche Beamte, die auf Vergewaltigungssanzeigen spezialisiert sind und Ihnen die Scheu vor der Aussage nehmen können. Dieser Mann muss zur Rechenschaft gezogen werden. Eine Anzeige kann auch helfen, dass anderen Frauen und Mädchen eine Vergewaltigung erspart bleibt. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie sich an das Jugendamt oder den sozialpsychologischen Beratungsdienst wenden, den es in jeder größeren Stadt gibt. Ich schicke Ihnen folgenden Link mit, der Adressen in Wien beinhaltet. http://www.netdoktor.at/health_center/depression/notfall.shtml. Desweiteren halte ich eine Therapie für ganz wichtig, damit Sie dieses Erlebnis verarbeiten und wieder Lebensfreude und Zuversicht gewinnen können. Dazu wäre es gut, einen Arzt aufzusuchen, der mit Ihnen die Möglichkeiten einer Behandlung besprechen kann. Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich auch direkt an mich wenden unter kontakt@schmitt-hp-psych.de
Ich wünsche Ihnen ganz viel Mut und Kraft!
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
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