Zukunftspläne am Anfang der Kennenlernphase
Frederik (m, 27) aus Konstanz: Ich habe August 22 jemanden auf einer Hochzeit kennengelernt. Wir haben die ganze Nacht getanzt und geredet aber es ist nichts passiert weil ich in einer Beziehung war. Ich bin seit Jan 23 Single und im März 23 haben uns bei ihr getroffen und das Wochenende zusammen verbracht. Wir haben nicht miteinander geschlafen aber trotzdem war ich noch nie so intim mit jemandem wie mit Ihr. Es war als könnten wir uns in die Seele blicken.
Jetzt kommt der schlimme Teil. Wir werden wahrscheinlich nie zusammenkommen können. Wir wohnen in unterschiedlichen Bundesländern und durch unsere Arbeit sind wir beide noch sehr lange an unseren Arbeitgeber gebunden. Mindestens für die nächsten 10 Jahre. Wir haben uns zwar wieder verabredet. Aber es zerreisst mich innerlich dass wir nie zusammen kommen können. Ich schaffe nicht noch eine Fernbeziehung. Ich würde für Sie alles tun. Bis ans Ende der Welt gehen. Gegen die ganze Welt kämpfen. Mir das Herz rausreißen. Aber das wichtigste ist dass Sie glücklich ist. Und eine Fernbeziehung für 10 Jahre mit mir wird das nicht erreichen.
Es tut so unfassbar weh ich kann es nicht in Worte packen. Ich habe das Asperger-Syndrom und bis für meine Mutter und meinen Bruder hatte ich noch nie ein solches Gefühl. Alle anderen Beziehungen könnte ich ohne Probleme verkraften zu verlieren. Aber bei Ihr ist irgendwas anders. In meinem Kopf weiß ich wie irrational das ist aber ich bin trotzdem so traurig und weiß nicht weiter.
Jetzt kommt der schlimme Teil. Wir werden wahrscheinlich nie zusammenkommen können. Wir wohnen in unterschiedlichen Bundesländern und durch unsere Arbeit sind wir beide noch sehr lange an unseren Arbeitgeber gebunden. Mindestens für die nächsten 10 Jahre. Wir haben uns zwar wieder verabredet. Aber es zerreisst mich innerlich dass wir nie zusammen kommen können. Ich schaffe nicht noch eine Fernbeziehung. Ich würde für Sie alles tun. Bis ans Ende der Welt gehen. Gegen die ganze Welt kämpfen. Mir das Herz rausreißen. Aber das wichtigste ist dass Sie glücklich ist. Und eine Fernbeziehung für 10 Jahre mit mir wird das nicht erreichen.
Es tut so unfassbar weh ich kann es nicht in Worte packen. Ich habe das Asperger-Syndrom und bis für meine Mutter und meinen Bruder hatte ich noch nie ein solches Gefühl. Alle anderen Beziehungen könnte ich ohne Probleme verkraften zu verlieren. Aber bei Ihr ist irgendwas anders. In meinem Kopf weiß ich wie irrational das ist aber ich bin trotzdem so traurig und weiß nicht weiter.
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Lieber Frederik,vielen Dank, dass Sie Ihre ganz persönliche Situation hier mit uns teilen.
Einerseits freut es mich sehr zu lesen, dass Sie anscheinend Ihre Seelenverwandte getroffen haben, andererseits bedrückt mich, dass Sie glauben nie mit ihr zusammenkommen zu können.
Unterschiedliche Bundesländer sagt noch nicht viel über die tatsächliche Entfernung aus. Sind es 100 km oder 500 km? Das ist schon ein großer Unterschied, ich kenne genug Menschen, die jeden Tag über 100 km in eine Richtung zu Arbeit fahren (alles kann, nichts muss).
Andererseits habe ich das Gefühl, dass Sie gerade zu sehr an die Zukunft denken, obwohl keiner zu 100% weiß, was sie mit sich bringt. Versuchen Sie mehr in Hier und Jetzt sein, genießen Sie die Zeit mit dieser Frau und versuchen Sie so oft, wie es ihnen nur möglich ist, sich zu treffen.
Natürlich sind wir bei größeren Entfernungen nicht so spontan, aber viele Paare, selbst wenn sie in derselben Stadt wohnen, schaffen nur am Wochenenden sich zu treffen. Also genießen Sie erstmal die Zeit und diese Schwerelosigkeit und schauen Sie, was die Zukunft so mit sich bringt. Vielleicht bekommen Sie oder Ihre Freundin die Möglichkeit remote zu arbeiten oder der Standort Ihres Unternehmens zieht um oder wird ein weiterer Standort eröffnet, näher zu dem Ort wo sie lebt... es kann so viel passieren.
Es ist leider so, dass wenn wir zu viel nachdenken, erschaffen wir uns Problemen, die wir sonst niemals hätten.
Lernen Sie sich erstmal richtig kennen. Was für Sie bestimmt ist, wird ihren Weg zu Ihnen finden und oft ergeben sich die Dinge ganz von alleine.
Ich hoffe, ich konnte Sie mit diesen Zeilen ein wenig ermutigen und inspirieren. Bleiben Sie im Vertrauen und versuchen Sie mehr im Hier und Jetzt zu leben.
Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden.
Mit herzlichen Grüßen
Katharina Samoylova
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