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Ich zittere stark bei öffentlichen Terminen - was kann ich tun?

Muggel (w, 29) aus Brunsbüttel: Guten Tag
Ich habe ein großes Problem. Es fing vor ein paar Jahren damit an das ich sehr an den Händen zitterte wenn ich bei Ämtern oder so Formulare unterschreiben musste. Was mir natürlich sehr unangenehm war. Aufgrund dessen habe ich diese Termine einfach gemieden. Wenn das aber nicht ging hatte ich solche Angst davor das wenn ich dort mit jama dem sprechen musste ich am ganzen Körper geztittert habe. Sogar am Kopf . was die Leute natürlich mitbekamen. Nun habe ich sogar Angst zu elternsprechtagen oder Elternabenden in die Schule zu gehen. Aus Angst rot zu werden und wieder so stark zu zittern. Ich traue mich nicht mal mehr Telefonate zu führen.Diese Dinge erledigt mein Mann seit Jahren für mich. Ich möchte aber endlich diese ganzen Dinge wieder allein tun können. Und Sachen machen die für jeden anderen selbstverständlich sind. Ich hoffe sie können mir helfen und mir einen Tipp geben wie ich aus diesem Teufelskreis wieder heraus komme.
Vielen dank schon mal im vorraus.

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Muggel,

vielen Dank für Ihre Anfrage und das Vertrauen, das Sie uns entgegenbringen.

Ich kann gut verstehen, dass Sie das starke Zittern sehr belastet und Sie hindert, Termine beim Amt oder einen Elternabend wahrzunehmen. Nun ist es aber so, dass dies Ihr Leben und Ihren Alltag stark einschränkt, so dass Sie selbst etwas daran ändern möchten. Damit haben Sie schon den ersten, großen Schritt gemacht!

Ich empfehle Ihnen, sich Ihrem Hausarzt anzuvertrauen und um eine Überweisung zur Psychotherapie zu bitten. Falls Sie nicht mit Ihrem Hausarzt sprechen möchten, können Sie auch direkt einen Psychotherapeuten aufsuchen. Ich denke, Ihr Problem des Zitterns sollte mit Hilfe einer Verhaltenstherapie gut zu behandeln sein.

Nehmen Sie sich bei der Suche eines Therapeuten Zeit und schauen Sie gut, dass Sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen. Sie haben das Recht, sich bis zu fünf verschiedene Therapeuten anzusehen, bevor Sie sich für einen Therapeuten entscheiden.

Sollten Sie nicht zeitnah einen Termin bei einem Therapeuten erhalten, dann finden Sie sicher an Ihrem Ort eine psychologische Beratungsstelle. Dort können Sie mit einer Beratung beginnen und die Zeit bis zum Therapiebeginn überbrücken.

Ich hoffe, meine Anregungen sind hilfreich für Sie.

Ich wünsche Ihnen alle Gute!

Mit herzlichem Gruß,

Frauke Dobek
Dipl.- Ehe-, Familien- und Lebensberaterin
Bewertung durch den Fragensteller:
Ich werde den Rat des Psychologen Teams versuchen umzusetzen und hoffe das mir das weiter hilft.





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