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Ich kann nicht mehr

FrauCB (w, 39) aus Hamburg: Mein leben ist Horror und habe keine kraft und willen mehr!
Bis 2007 war alles gut, viel Geld, Gesundheit und Job. Innerhalb von einem Tag auf dem anderen krank. Querschnittslähmung, wieder laufen,24h akute schmerzen, taupheit in den Beinen manchmal ausfall des rechten Bein. 3 Jahre später Gebärmutterkrebs. Job natürlich weg bis heute. Seit dem auch keine Freunde oder kontakt. Familie seit 2002 kein kontakt von mir aus! Wurde misshandelt seit ich 4 Jahre alt war bis zum 18 Lebensjahr, dann weg. 2011 'Wunder'Mama geworden.Einsamkeit zu 300% gestiegen, Schmerzen auch, aggressiv und sehr schreihend geworden. Mein Engel wurde Sept.2014 geschlagen in der Kita, Anzeige, Rechtsanwalt eingeschalten. Mein Engel ist diesbezüglich sehr anstrengend.ZU RECHT! Arbeitsamt macht ärger, Strom soll am 26.1.2015 abgestellt werden, schimmel in der Whg.Kind ist auch krank. Job bekomme ich nicht da ich so lange schon krank bin. Schulden extrem, kein Geld um Wünsche zu erfüllen oder mit mein Engel was zu machen. Ich habe keine lust mehr am leben und wünsche mir ständig nicht mehr auf zu wachen. Warum auch! Was mach ich falsch und warum hab ich nur so ein beschissenes leben? Ich lebe nicht sondern exeistiere und funktioniere nur noch.
Was mach ich nur falsch?
Vielen dank im vorraus...Mfg

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Frau CB,

ganz herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Und ja ich gebe Ihnen recht, das ist wirklich gerade eine schwierige Situation, wo man auch verzweifeln könnte.

Stellen Sie sich vor, Ihre Bitte würde erhört werden und morgen wachen Sie nicht mehr; Wie wird es dann Ihrem Kind gehen? Wie wird es groß werden? Was für ein Bild von der Mutter wird in ihm bleiben und es stärken?

Ja, Sie haben viel Negatives und sehr Schlimmes erlebt. Ja, Sie haben Schmerzen und Leid erlebt und erleben es noch immer. Ja, Sie dürfen auch verzweifeln und hadern. Weinen Sie, klagen Sie und trauern Sie.

Und dann, liebe Frau CB, schauen Sie sich Ihr Kind an und überbelegen Sie sich, ob Sie und Ihr Kind es nicht wert sind, weiter zu machen. Ihre ganze Aufmerksam liegt gerade auf allem Leid was Sie erfahren haben. Das möchte ich nicht abwerten – bitte nicht falsch verstehen. Nehmen Sie sich Zeit und Unterstützung und bearbeiten Sie es.
Und dann richtigen Sie Ihr Denken und Handeln wieder auf das, was gut, hilfreich, nährend und bereichernd in Ihrem Leben war und ist. Ich bin sicher, da gibt es einiges: Die Geburt Ihres Kindes und es aufwachsen zu sehen, die guten Zeiten vor 2007.

Holen Sie sich Hilfe: Sozialer Dienst, Ärzte und Therapeuten, Gesundheitsamt als Ansprechpartner für Ihre Gesundheit und bei drohender Erkrankung durch den Schimmel in der Wohnung, Jugendamt zur Unterstützung für Ihr Kind und Sie.

Ich wünsche Ihnen von Herzen Mut und Kraft für sich und Ihr Kind.
Herzliche Grüße
Kathrin Stavenhagen





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