Am liebsten würde ich zu einem anderen Therapeuten gehen!
Robin (w, 32) aus Detmold:
Am liebsten würde ich zu einem anderen Therapeuten gehen! -
Hallo, liebes Therapeuten-Team,
ich mache seit 10 Monaten eine Verhaltenstherapie wegen einiger Kindheitstraumata, welche vor allem in meiner Beziehung zum Ausdruck kommen. Meine Beziehung war vor einem Jahr auch nicht so gut. Ich habe damals viel mit meinem Partner (37) gesprochen und jeder hat seinen Anteil erkannt und obwohl es ihm anfangs viel Überwindung und Mut gekostet hat, macht er auch eine Therapie (Kindheit, eigene Scheidung).
Das läuft auch sehr gut. Wir lieben uns sehr und sehen unsere Zukunft nur gemeinsam. Wir wollen beide noch an uns arbeiten und Dinge verarbeiten, damit wir eine beständige, ausgeglichene Beziehung führen können. Nun ist es leider so, dass meine Therapeutin meinen Partner immer sehr schlecht macht. Sie hält mir nur seine Fehler (er hatte sich kurzzeitig getrennt, hatte eine depressive Phase) von vor 1,5 Jahren vor und berücksichtigt nie, was er seitdem schon alles Gutes geschafft hat.
Das belastet mich sehr und ich fühle mich dadurch zu Dingen genötigt, die ich nicht will. Ich traue mich schon gar nicht mehr, von ihm zu erzählen und versuche daher eher meine Kindheitserlebnisse zu verarbeiten. Das alles blockiert leider mein Vertrauen zu ihr und ich fühle mich unverstanden/ bevormundet. Am Liebsten würde ich zu einem anderen Therapeuten gehen.
Daher meine Frage, wie so ein Therapeutenwechsel konkret ablaufen würde. Muss ich ihr das zwingend sagen (das kann ich glaube ich nicht) oder kann ich auch eine Pause einfordern und zu jemand anderes gehen, um mal einen anderen Eindruck zu bekommen?
Am liebsten würde ich zu einem anderen Therapeuten gehen! -
Hallo, liebes Therapeuten-Team,
ich mache seit 10 Monaten eine Verhaltenstherapie wegen einiger Kindheitstraumata, welche vor allem in meiner Beziehung zum Ausdruck kommen. Meine Beziehung war vor einem Jahr auch nicht so gut. Ich habe damals viel mit meinem Partner (37) gesprochen und jeder hat seinen Anteil erkannt und obwohl es ihm anfangs viel Überwindung und Mut gekostet hat, macht er auch eine Therapie (Kindheit, eigene Scheidung).
Das läuft auch sehr gut. Wir lieben uns sehr und sehen unsere Zukunft nur gemeinsam. Wir wollen beide noch an uns arbeiten und Dinge verarbeiten, damit wir eine beständige, ausgeglichene Beziehung führen können. Nun ist es leider so, dass meine Therapeutin meinen Partner immer sehr schlecht macht. Sie hält mir nur seine Fehler (er hatte sich kurzzeitig getrennt, hatte eine depressive Phase) von vor 1,5 Jahren vor und berücksichtigt nie, was er seitdem schon alles Gutes geschafft hat.
Das belastet mich sehr und ich fühle mich dadurch zu Dingen genötigt, die ich nicht will. Ich traue mich schon gar nicht mehr, von ihm zu erzählen und versuche daher eher meine Kindheitserlebnisse zu verarbeiten. Das alles blockiert leider mein Vertrauen zu ihr und ich fühle mich unverstanden/ bevormundet. Am Liebsten würde ich zu einem anderen Therapeuten gehen.
Daher meine Frage, wie so ein Therapeutenwechsel konkret ablaufen würde. Muss ich ihr das zwingend sagen (das kann ich glaube ich nicht) oder kann ich auch eine Pause einfordern und zu jemand anderes gehen, um mal einen anderen Eindruck zu bekommen?
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Hallo liebe, Frau Robin!
Vielen Dank, daß Sie uns hier so vertrauensvoll Ihr Herz ausschütten! Gerne will ich versuchen Ihnen einen Weg aus Ihrer so bedrückenden Therapie-Situation zu zeigen.
Sie beschreiben das Problem mit Ihrer Therapeutin sehr verständlich und nachvollziehbar. Was Sie hier erleben, kommt gar nicht so selten vor, daß Therapeuten eigenen Bedürfnisse und Probleme in störender Weise, ungewollt in die Therapie mit einbringen.
Da Sie als Klientin in der schwächeren Position sind, fällt es Ihnen verständlicherweise nicht leicht, dies anzusprechen oder daraus die Konsequenzen zu ziehen. Möglicherweise befürchten Sie auch nicht zu unrecht, daß Ihre Therapeutin darauf nicht sehr gut reagieren würde.
Aber, was Sie hier erleben, ist eine unübersehbare Störung des Therapieverlaufes und sollte entweder angesprochen werden, oder es sollte um eine Therapie-Pause gebeten werden, damit man in Ruhe nach einem anderen, besser geeigneten Therapeuten suchen kann. Das wichtigste dabei ist, daß Sie dem Therapeuten voll und ganz vertrauen und das Gefühl haben, auch allfällige Störungen und Vorbehalte problemlos ansprechen zu können!
Sie haben jederzeit das Recht, die Therapie zu unterbrechen, oder auch abzubrechen und Ihre Krankenkasse wird, die von Ihnen hier aufgeführte, gut nachvollziehbare Begründung, sicherlich anerkennen.
Da aber die Kassentherapeuten im allgemeinen sehr lange Wartzeiten haben und um dieses ungute Therapie-Erfahrung möglichst umgehend aufarbeiten zu können, wäre vielleicht der Kontakt zu einem freien Therapeuten empfehlenswert. Dabei hätten Sie ein große Wahlfreiheit und wären auch in der Lage die Anzahl der Therapiestunden selbst zu bestimmen.
Liebe Frau Robin, ich hoffe, daß ich Ihnen mit meinen Worte Mut machen und eine neue Richtung weisen konnte! Vor allem aber wünsche ich Ihnen nun von ganzem Herzen viel Kraft und Zuversicht, bei dem jetzt zur Verbesserung Ihrer Therapie-Situation, damit Ihr Lebenskompaß bald wieder in Richtung echter, unbeschwerter Lebensfreude zeigt! Auf Wunsch stehe ich Ihnen dabei auch weiterhin gerne mit Rat und Tat zur Seite!
Für heute grüße ich Sie sehr herzlich als Ihr Lebensberater
Rainer J. G. Schmidt
Dipl. Sozialpädagoge mit positiver Psychotherapie
* Rainerjg@T-Online.de * WWW.Rainer-JGS.de *
D-94360 Mitterfels - Burgstr. 7 - Tel. 09961/7255
P.S.: Wenn Sie noch Fragen haben oder eine Online-Beratung wünschen, so können Sie sich schriftlich oder telefonische – auch zu ungewöhnlichen Zeiten – gerne direkt an mich wenden: Tel. 09961/7255. Das Erstgespräch ist kostenlos und unverbindlich!
*W*i*c*h*t*i*g* - Vergessen Sie bitte nicht, diese kostenlose Antwort zu bewerten und kurz zu kommentieren, denn ich wüßte doch gerne, ob ich Ihnen mit meiner Antwort helfen konnte. Herzlichen Dank und alles Gute!
Bewertung durch den Fragensteller: 



Danke für die verständnisvollen Worte. Habe mich umorientiert und denke, es war richtig!





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