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Kein Antrieb, schlechte Laune, andauerndes Grübeln und depressives Tief

Frozen (w, 28) aus Lindenberg: Hallo ich habe einen Grübelzwang und komme aktuell trotz 3 Wochen stationär nicht mit mir im Alltag klar. Ich habe 3 Kinder die in die Schule gehen. Aktuell fallen mir sogar meine Hobbys schwer. Würde am liebsten den ganzen Tag nur liegen. Schlechte Laune die ich so nicht kenne. Ich fühle mich so ausgeliefert in mir selbst. Ständig diese Ungewissheit ob ich Fehler gemacht habe oder ich faul bin. Habe Angst die Kontrolle über mein Leben zu verlieren, weil ich einfach nix ändern kann. Ich würde gerne mir fehlt aber die Motivation. Ständig im Kopf alles Mögliche kontrollieren was negativ sein könnte oder über mich aussagt. Immer auf der Suche nach Gewissheit die es nie geben wird. Bin nun am Überlegen ob ich vielleicht in die Tagesklinik gehe. Als Mama muss man einfach funktionieren und das tu ich auch nicht nach 3 Wochen Bezirkskrankenhaus. Möchte auch alles selber schaffen was ich aber leider merke das da meine Psyche nicht mit macht. Nehme aktuell morgens 150 mg Bupropion und abends 25 mg Quetiapin. Bei Bedarf noch Atosil was mittlerweile auch täglich ist. Was können Sie mir raten bzw. Tipps wie ich da weiter vorgehen soll.

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Fragestellerin,
vielen Dank für die Anfrage und Ihre offenen Worte. Ihr Medikamenten Cocktail und Ihre Schilderung zeigen das sie es gerade nicht leicht haben.
Auch wenn Ihre Lage kompliziert und schwer ist, verlieren Sie bitte nicht die Hoffnung das es besser wird. Allerdings kann es durchaus ein sehr langer Weg werden.
Versuchen Sie weiterhin für Ihre Kinder stark zu sein. Ein erster Schritt ist es die Erkrankung zu akzeptieren und dass Sie Ihre Erkrankung eventuell lange begleiten wird. Aufgrund Ihrer Schilderung gehe davon aus, dass eine ständige Betreuung durch einen Psychiater und Therapeuten das Beste für Sie sein dürfte. Es ist durchaus möglich, dass immer wieder stationäre Aufenthalte neben ständiger ambulanter Versorgung vorkommen werden. Wichtig ist das Sie gut mitarbeiten und gut medizinisch eingestellt werden.
Die Medizin und auch Therapieformen entwickeln sich ständig und schnell weiter und gerade in den letzten 20 Jahren waren die Fortschritte enorm.
Haben sie vertrauen in Ihre Zukunft und die Zukunft Ihre Familie. Wichtig ist das sie in guten Händen bei der Versorgung sind.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Haufe
Bewertung durch den Fragensteller:
Vielen Dank für den Zuspruch





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