Mein Freund liebt mich, kann aber mit mir keinen Sex haben,
medusa (w, 44) aus Berlin: Hallo,
ich bin seit ca. 6 Monaten mit einem Mann zusammen. Die Beziehung ist sehr intensiv und liebevoll, allerdings hat mein Partner ein Problem mit Sex. Das Problem ist, dass er mit der Frau die er liebt keinen Sex haben kann (Madonna-Huren-Komplex). Wir leben sehr intensiv körperliche Nähe, aber Sex hatten wir bisher nur 5 mal und das war eher schwierig und verkrampft. Mittlerweile nehme ich mich körperlich stark zurück, da ich nicht noch mehr Druck aufbauen möchte. Für mich ist klar, dass ich mir eine Beziehung ohne Sex nicht vorstellen kann, aber an Trennung möchte ich noch nicht denken. Was kann man tun? Was kann ich als Partnerin tun? Gibt es überhaupt einen Ausweg?
Liebe Grüße
Medusa
ich bin seit ca. 6 Monaten mit einem Mann zusammen. Die Beziehung ist sehr intensiv und liebevoll, allerdings hat mein Partner ein Problem mit Sex. Das Problem ist, dass er mit der Frau die er liebt keinen Sex haben kann (Madonna-Huren-Komplex). Wir leben sehr intensiv körperliche Nähe, aber Sex hatten wir bisher nur 5 mal und das war eher schwierig und verkrampft. Mittlerweile nehme ich mich körperlich stark zurück, da ich nicht noch mehr Druck aufbauen möchte. Für mich ist klar, dass ich mir eine Beziehung ohne Sex nicht vorstellen kann, aber an Trennung möchte ich noch nicht denken. Was kann man tun? Was kann ich als Partnerin tun? Gibt es überhaupt einen Ausweg?
Liebe Grüße
Medusa
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe medusa,
ein echtes Dilemma, in dem Ihr Freund da steckt und ungewollterweise Sie natürlich auch. Sie sind eine Frau in den besten Jahren, auf der Höhe der sexuellen Erlebnisfähigkeit und geraten an einen Mann, der dies natürliche und normale Bedürfnis nicht befriedigen kann.
Sie möchten an eine Trennung noch nicht denken, haben es aber, so scheint es mir, wohl doch schon überlegt. Sie als Partnerin können da, so leid es mir tut, nichts machen, denn das ist etwas, was sehr tief in Ihrem Partner verwurzelt ist und somit ist eine therapeutische Unterstützung zu überlegen. Ein Sexualtherapeut z.B. und/oder eine Paarberatung bei einer entsprechend fachlich versierten Person. Dazu aber gehört erst einmal die Einsicht und ich weiß nicht, wie Ihr Partner zu einem solchen Vorschlag steht. Sie jedoch sind nicht dafür verantwortlich, den Druck zu regulieren, den Ihr Partner vielleicht empfindet, sondern es ist auch seine Verantwortung, in die Beziehung etwas einzubringen.
Sollte Ihr Freund sich aber weigern, Hilfe zu suchen, bleibt Ihnen wohl auf Dauer nichts anderes übrig, als sich entweder tagtäglich zu verbiegen und gegen Ihre Bedürfnisse zu leben oder sich frei zu machen für eine befriedigendere Beziehung.
Ich wünsche Ihnen Kraft und eine für Sie gedeihliche Entscheidung.
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Bitte bewerten Sie meine Antwort, danke!
ein echtes Dilemma, in dem Ihr Freund da steckt und ungewollterweise Sie natürlich auch. Sie sind eine Frau in den besten Jahren, auf der Höhe der sexuellen Erlebnisfähigkeit und geraten an einen Mann, der dies natürliche und normale Bedürfnis nicht befriedigen kann.
Sie möchten an eine Trennung noch nicht denken, haben es aber, so scheint es mir, wohl doch schon überlegt. Sie als Partnerin können da, so leid es mir tut, nichts machen, denn das ist etwas, was sehr tief in Ihrem Partner verwurzelt ist und somit ist eine therapeutische Unterstützung zu überlegen. Ein Sexualtherapeut z.B. und/oder eine Paarberatung bei einer entsprechend fachlich versierten Person. Dazu aber gehört erst einmal die Einsicht und ich weiß nicht, wie Ihr Partner zu einem solchen Vorschlag steht. Sie jedoch sind nicht dafür verantwortlich, den Druck zu regulieren, den Ihr Partner vielleicht empfindet, sondern es ist auch seine Verantwortung, in die Beziehung etwas einzubringen.
Sollte Ihr Freund sich aber weigern, Hilfe zu suchen, bleibt Ihnen wohl auf Dauer nichts anderes übrig, als sich entweder tagtäglich zu verbiegen und gegen Ihre Bedürfnisse zu leben oder sich frei zu machen für eine befriedigendere Beziehung.
Ich wünsche Ihnen Kraft und eine für Sie gedeihliche Entscheidung.
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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