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Stress-Hormone blockieren aggressives Verhalten

Forscher der Universität of Texas konnten erstmals zeigen, dass das Stress-Hormon Cortisol männlich-aggressives, kämpferisches Verhalten hemmt und für einen Abfall des Testosteron-Spiegels verantwortlich ist. - von Psychomeda, Oct 2015
Cortisol ist ein Stress-Hormon, das vermehrt bei Bedrohung und in Gefahrensituationen ausgeschüttet wird. Es aktiviert den Organismus zur Flucht oder zur Aufgabe und ist ein direkter Gegenspieler des Hormons Testosteron, das für männlich-agressives Verhalten verantwortlich ist.

Personen mit hohem Cortisol-Spiegel geben schneller auf

Das legt zumindest das Experiment von Robert Josephs, Professor für Psychologie an der University of Texas, nahe. Bei dem Experiment traten die Versuchspersonen in einem Wettkampf gegeneinander an. Unter den Verlierern, die eine Wiederholung des Wettkampfes forderten, wiesen alle einen hohen Testosteron-Spiegel und einen geringen Cortisol-Spiegel auf.

Die Verlierer, die eine Wiederholung ablehnten, zeigten vorher einen Abfall des Testosteron-Spiegels bei hohem Cortisol-Spiegel.

Die Forscher folgern, dass ein hoher Cortisol-Spiegel (z.B. bei chronischem Stress) für den Abfall des Testosteron-Spiegels verantwortlich sein kann und deshalb auch einen negativen Effekt auf die Fortpflanzungsfähigkeit ausüben kann.




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