Mein Mann setzt mich unter Druck, dass ich abnehmen soll
Gerdi (w, 58) aus Frankfurt: Hallo liebes Team.
Es geht darum, dass mein Mann mich unter Druck setzt, daß ich abnehme. Er mag keine Dicken, obwohl selber dick.
Wenn ich das nicht tue, will er sich eine Schlanke für Sex suchen. Ich sagte ihm, daß ich mich dann scheiden lasse.
Er steht auf junge, schlanke Frauen. Dachte ich bisher. Eine Arbeitskollegin, die Mitte 50 ist und sehr mollig, ist sein Objekt der Begierde. Sie tut all das, was er bei mir nicht dulden würde. Dauerndes Rauchen, uvm.
Vor ca. 10 Jahren habe ich mir den Magen verkleinern lassen und dauerhaft 25 Kg abgenommen. Ich möchte gerne noch weiter abnehmen. Und bin auch dabei. Meine Schilddrüse ist nicht ganz ok, was bei einer Blutentnahme rauskam. Ich nehme Tabletten und lebe auch sonst diszipliniert.
Mein Mann hat selbst über 20 Kg Übergewicht und ist über 60 Jahre. Er hat auch eine diagnostizierte Persönlichkeitsstörung. Er ist sehr anstrengend. Ich habe auf diese Diskussionen keine Lust mehr und komme an meine Grenzen. Die Oberflächlichkeit tut nur weh.
Was meinen Sie dazu ?
Es geht darum, dass mein Mann mich unter Druck setzt, daß ich abnehme. Er mag keine Dicken, obwohl selber dick.
Wenn ich das nicht tue, will er sich eine Schlanke für Sex suchen. Ich sagte ihm, daß ich mich dann scheiden lasse.
Er steht auf junge, schlanke Frauen. Dachte ich bisher. Eine Arbeitskollegin, die Mitte 50 ist und sehr mollig, ist sein Objekt der Begierde. Sie tut all das, was er bei mir nicht dulden würde. Dauerndes Rauchen, uvm.
Vor ca. 10 Jahren habe ich mir den Magen verkleinern lassen und dauerhaft 25 Kg abgenommen. Ich möchte gerne noch weiter abnehmen. Und bin auch dabei. Meine Schilddrüse ist nicht ganz ok, was bei einer Blutentnahme rauskam. Ich nehme Tabletten und lebe auch sonst diszipliniert.
Mein Mann hat selbst über 20 Kg Übergewicht und ist über 60 Jahre. Er hat auch eine diagnostizierte Persönlichkeitsstörung. Er ist sehr anstrengend. Ich habe auf diese Diskussionen keine Lust mehr und komme an meine Grenzen. Die Oberflächlichkeit tut nur weh.
Was meinen Sie dazu ?
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe Gerdi,
ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Die offen abwertende Haltung Ihres Mannes Ihnen gegenüber ist extrem und auf Dauer sehr verletzend und entwürdigend für Sie. Auch wenn er unter einer diagnostizierten Persönlichkeitsstörung leidet, rechtfertigt dies nicht seinen respektlosen, lieblosen Umgang.
Wenn Ihr Mann Sie nicht seelisch und körperlich lieben und akzeptieren kann wie Sie sind, stellt sich die Frage, warum Sie weiter mit ihm zusammen bleiben. Ist es Gewohnheit? Sind es finanzielle Gründe? Ist es die Angst vor dem Alleinsein, die Sie zögern lässt, diese ungesunde, destruktive Beziehung zu beenden?
Sie schreiben, dass Sie an Ihre Grenzen kommen. Aus meiner Sicht geht es genau darum, dass Sie Ihre Grenzen deutlich spüren, verteidigen und auch Konsequenzen daraus ziehen. Dass Sie entscheiden, nein, so möchte ich nicht mehr behandelt werden, das tut mir nicht gut, ich verletze mich selbst damit, dass ich weiter in dieser Beziehung ausharre. Es ist der Moment, in dem Sie erkennen, Sie haben alles getan und probiert, aber die Dynamik Ihrer Beziehung lässt sich nicht mehr verändern, weil Ihr Mann dazu nicht bereit ist. Deshalb geht es jetzt ganz allein um Sie und dass Sie sich selbst wichtig sind.
Wenn Sie merken, dass es Ihnen schwer fällt, in diesen Prozess mit sich selbst zu gehen, lassen Sie sich für ein paar Stunden therapeutisch begleiten. Sie werden sich entlastet fühlen, Ihre Beweggründe besser verstehen lernen und mehr Rückhalt und Orientierung für Ihren eigenen Weg bekommen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute. Über ein kurzes Feedback würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Anke Wagner
Heilpraktikerin f. Psychotherapie
ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Die offen abwertende Haltung Ihres Mannes Ihnen gegenüber ist extrem und auf Dauer sehr verletzend und entwürdigend für Sie. Auch wenn er unter einer diagnostizierten Persönlichkeitsstörung leidet, rechtfertigt dies nicht seinen respektlosen, lieblosen Umgang.
Wenn Ihr Mann Sie nicht seelisch und körperlich lieben und akzeptieren kann wie Sie sind, stellt sich die Frage, warum Sie weiter mit ihm zusammen bleiben. Ist es Gewohnheit? Sind es finanzielle Gründe? Ist es die Angst vor dem Alleinsein, die Sie zögern lässt, diese ungesunde, destruktive Beziehung zu beenden?
Sie schreiben, dass Sie an Ihre Grenzen kommen. Aus meiner Sicht geht es genau darum, dass Sie Ihre Grenzen deutlich spüren, verteidigen und auch Konsequenzen daraus ziehen. Dass Sie entscheiden, nein, so möchte ich nicht mehr behandelt werden, das tut mir nicht gut, ich verletze mich selbst damit, dass ich weiter in dieser Beziehung ausharre. Es ist der Moment, in dem Sie erkennen, Sie haben alles getan und probiert, aber die Dynamik Ihrer Beziehung lässt sich nicht mehr verändern, weil Ihr Mann dazu nicht bereit ist. Deshalb geht es jetzt ganz allein um Sie und dass Sie sich selbst wichtig sind.
Wenn Sie merken, dass es Ihnen schwer fällt, in diesen Prozess mit sich selbst zu gehen, lassen Sie sich für ein paar Stunden therapeutisch begleiten. Sie werden sich entlastet fühlen, Ihre Beweggründe besser verstehen lernen und mehr Rückhalt und Orientierung für Ihren eigenen Weg bekommen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute. Über ein kurzes Feedback würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Anke Wagner
Heilpraktikerin f. Psychotherapie
Bewertung durch den Fragensteller: 
Vielen Dank für Ihre Antwort ! Sie haben die Problematik auf den Punkt gebracht.
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