Wie kann ich mich in meinem Bett und in meinem zu Hause wieder sicher fühlen?

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Me,

Sie sind entrüstet. Sie haben Angst.

Aus irgendeinem Grund hatten Sie sich Bettwanzen eingefangen. Offenbar gibt es diesen Befall nicht mehr, aber in Ihrem Kopf sind sie noch da - zumindest die Angst davor lässt sie nicht los.

Sie schreiben, sie haben eine Posttraumatische Belastungsstörung. Wenn Sie tatsächlich durch die Bettwanzen mit dem Leben bedroht waren, dann kann das sogar zutreffen. Zumindest waren Sie im innersten erschüttert. Ihr zu Hause war bedroht, der Raum, in dem Sie sonst Sicherheit und Geborgenheit finden - Ihr Bett - war nicht mehr sicher und Sie fühlten sich nicht mehr wohl. Diese Sicherheit ist erschüttert. Und das hat einen Schock hinterlassen. Dieser Schock macht nun immer wieder auf sich aufmerksam.

Sie werden sich wieder anders fühlen, wenn Sie zwei Ratschläge befolgen. Erkundigen Sei sich zum einen, wie Sie ganz pragmatisch gegen die Bettwanzen vorgehen können. Dieses Wissen wird Ihnen helfen, dass Sie ein nächstes Mal die Plage gut erkennen könnten und dagegen vorgehen könnten. Und zum anderen finden Sie einen Traumatherapeuten. Suchen Sie nach jemandem, der in EMDR ausgebildet ist. Dieser wird Ihnen helfen können, den Schock zu lösen. Dann wird Ihr System wieder Sicherheit empfinden können.

Gehen Sie das an - Sie werden sehen, dann wird es Ihnen wieder besser gehen.

Und ich wünsche Ihnen viel Kraft dazu.

Herzlicher Gruß
Shivani Vogt

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