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Der Weg ist da Ziel! - Durch Wander-Beratung die heilenden Kräfte der Natur nützen!

Dipl. Sozialpädagoge Rainer J.G. Schmidt Immer mehr Therapeuten und Lebensberater verlassen mit ihren Klienten die Praxisräume, um auf schmalen Pfaden, durch Wiesen, Wälder und Wildbäche, die archaischen Kräfte ursprünglicher Natur in den seelischen Entwicklungs-, Läuterungs- und Heilungsprozeß mit einfließen zu lassen. Dazu gibt es auch eine ganze Reihe gut belegter medizinisch-wissenschaftlicher Untersuchung. - von Dipl. Sozialpädagoge Rainer J.G. Schmidt, Oct 2015
Die tiefsten Erkenntnisse und die beglückensten Erlebnisse mit meinen Klienten, habe ich meist auf einsamen Pfaden durch die zauberhafte, ursprüngliche Natur entlang unseres, an mächtigen Felsen vorbeitosenden Wildbaches, wo man den Körper befreit bewegen, den Geist unbeschwert streifen und der Seele Flügel wachsen lassen kann!

Lebensberatung und seelische Heilbehandlung ist ein kunstvolles Miteinander, welches uns mit den tiefsten Geheimnissen des Lebens und dem gesunden Urgrund unserer Seele in Verbindung bringt!

Neben der bekannten, vielfältigen positiven, medizinisch gut untersuchten körperlichen Gesundheitsstärkung des Wanderns bzw. der Bewegung in freier Natur, wurden in letzter Zeit auch von wissenschaftlicher Seite (Reimers und Broocks 2013) auf die vielen hervorragenden seelischen Wirkungen hingewiesen und in verschiedenen Studien belegt. Im Einzelnen konnte man bei folgenden Störungen im psychisch-kognitiven Bereich sehr erfreuliche Ergebnisse nachweisen:

Kognitive Störungen: Beruhigende, ausgleichende und stärkende Wirkung bei Patienten mit leichteren kognitiven Störungen, bzw. geistigen Beeinträchtigungen.

Depressive Störungen: Eindeutige antidepressiven Wirkung durch regelmäßigen körperlichen Training, besonders auch beim Wandern in Verbindung mit kneippschen Wasser-Anwendungen. Entscheidend sind neben den psychologischen Aspekten insbesondere die neurobiologischen Veränderungen durch Bewegung, Naturerleben und verbesserte Sauerstoffaufnahme, insbesonder bei Waldwanderungen!

Panikstörungen und Agoraphobie: Patienten mit Panikattacken oder einer Agoraphobie, also der krankhaften Furcht vor weiten Plätzen, aber auch vor Tunnels, Tiefgaragen, Fahrstühlen, Kaufhallen, Warteschlangen usw., neigen im besonderen Maße dazu, körperliche Aktivität aufgrund ihrer unterschiedlichen Befürchtungen zu meiden. So droht schon bald eine allgemeine körperliche Schwächung, insbesondere was Herz-Kreislauf und Lungenfunktion anbelangt, was sich oft in einer allgemeinen Unlust gegenüber normalern Alltagsaktivitäten auswirkt. Dabei ist nicht nur die organische, sondern auch die gehirn-physiologische Seite zu berücksichtigen (Botenstoffe), von den psychologischen Aspekte ganz zu schweigen. Zu den positiven Wirkungen körperlicher Aktivitäten, besonders des Wanderns zählen in diesem Bereich: Abbau von Vermeidungsverhalten, verbessertes Selbstbewußtsein, günstigere Verarbeitung von körperlichen Mißempfindunen. Insbesondere leichtes, sich steigerndes Ausdauertraining ist deshalb im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie unerläßlich und auch besonders erfolgreich, speziell was Panikzustände anbelangt!

Menschen mit schizophrenen Psychosen neigen erfahrungsgemäß zu einer stark erhöhten körperlichen Krankheitsanfälligkeit, dazu kommen oft ein hoher Zigarettenkonsum, unausgewogener Ernährung, kurz zu einer verhängnisvolle Lebensweise und damit insbesondere Herz-Kreislauf-Lungen-Beeinträchtigungen. Sollten darüber hinaus noch depressive und Angst-Symptome dazu kommen, so ist vor allem das regelmäßig, sich steigernde Bewegungspensum segensreich, also z.B. von leichten Spaziergängen bis hin zu Tageswanderungen mit größeren körperlichen Herausforderungen.

Suchterkrankungen Sowohl im Entzug als auch in der Prävention sind regelmäßige körperliche Aktivität ein Grundbestandteil. Auch nach einer Aktubehandlung oder eines Klinikaufenthaltes kann regelmäßiges körperliches Training maßgeblich zur Abstinenz beitragen. Inzwischen gibt es auch spezielle bewegungs- und sporttherapeutische Konzepte, wobei sich besonders zu Beginn das so unaufwändige Wandern in schöner Umgebung bestens bewährt hat.

Weitere psychische Funktionsstörungen, die auf körperliche Aktivität, besonders auf regelmäßiges Wandern in freier Natur positiv ansprechen, sind die neurotischen, Belastungs- und so genannten somatoformen, also körperbezogenen Störungen. Neben den Panikattacken und der Agoraphobie gibt es noch die Sozialphobie, also die Angst vor den anderen Menschen, die Zwangsstörung, wie z.B. Zwangsgedanken, Zwangshandlungen (Zwangsneurose), die akute Belastungsreaktion und die posttraumatische Belastungsstörung (PBS).

Eine 2 - 3-stündige Wanderberatung in der wildromantischen Umgebung einer auf Wanderbertungen eingestellten psychotherapeutischen Praxis kostet teilweise nicht mehr, als eine Therapiestunde in den Praxisräumen.




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